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Resultate
Federer musste gegen Muller (ATP 51) keineswegs ans Limit gehen, begeisterte sein Publikum aber dennoch mit einigen sehenswerten Schlägen und war vor allem bei eigenem Aufschlag überragend.
Begonnen hatte die Partie eigentlich schlecht: «Ich beging einen Doppelfehler, war 0:30 hinten. Wenn du gegen einen guten Aufschläger gleich ein Break kassierst, kann es happig werden», beschrieb Federer seinen Fehlstart. «Ich war froh, aus dieser Situation rauszukommen.»
Neun Games in Folge
Danach habe er sich entspannt und «es wurde immer einfacher». In der Tat konnte Muller das Spiel nur bis zum 2:2 im ersten Satz ausgeglichen gestalten. Danach gewann Federer 9 Games in Serie. Erst im zweitletzten Game sorgte der 31-jährige Luxemburger für Resultatkosmetik, seine 5. Niederlage im 5. Direktduell mit Federer konnte er nicht abwenden.
«Bälle springen viel höher»
Federer meinte nach seinem leichten Startsieg: «Ich bin mit meinem Spiel total zufrieden. Viel besser geht es in einer 1. Runde nicht.» Er wies auf die Belagsunterschiede zwischen Schanghai, wo er das Turnier gewonnen hatte, und Basel hin: «In Schanghai blieb der Ball sowohl beim Service wie beim Slice tief. Da drängen sich Netzangriffe auf. Hier springen die Bälle viel höher. Da dauert es eine Weile, bis man zur idealen Spielweise findet.»
Erneut gegen Istomin
Im Achtelfinal trifft Federer am Donnerstag ab 18 Uhr (live SRF zwei) auf Denis Istomin (ATP 55). Auf den Usbeken, gegen den er nach 5 Direktbegegnungen ebenfalls eine weisse Weste hat, traf Federer in Basel bereits letztes Jahr (Sieg in drei Sätzen).
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 22.10.14, 16:00 Uhr