Nach seinem Sieg über Novak Djokovic sprach Roger Federer von einer schwierigen Partie. «Ich durfte nicht zu offensiv spielen. Dazu machte ich mir auch Gedanken über seine Verletzung.»
«Nun kriege ich nach 1000 Spielen noch eine Chance»
Der Schlüssel zum Erfolg sei dann der Gewinn des 1. Satzes gewesen. «Danach hat sich Djokovic wegen seiner Verletzung mental aufgegeben.» Dass es im Final nun zum Schweizer Duell gegen Stanislas Wawrinka kommt, sei super fürs Schweizer Tennis. «Ich freue mich extrem auf den Final.»
Federer erinnerte sich an sein erstes Endspiel gegen einen Schweizer, das er im Jahr 2000 gegen Marc Rosset verlor. «Nun habe ich nach 1000 Spielen die Gelegenheit, noch einmal einen Final gegen einen Schweizer zu spielen. Das ist unglaublich. Stan und ich werden uns am Samstagabend sicher noch schreiben.»
«Muss Roger in die Defensive zwingen»
Auch Stanislas Wawrinka freut sich aufs Kräftemessen mit Federer. «Das wird eine grosse Herausforderung. Roger hat schon so viele 1000-er-Finals
gewonnen, er weiss, wie man sich in solchen Partien verhalten muss. Für mich wird es darum gehen, ihn in die Defensive zu zwingen, ihn nicht ins Spiel kommen zu lassen», so der Romand.
Nach seinem Sieg über David Ferrer sprach Wawrinka von seinem «perfekten Start ins Spiel.» Danach habe er phasenweise etwas zu zögerlich agiert, sich davon aber gut erholen können. «Ich denke, ich war für Ferrer schwer auszurechnen, weil wirklich alle Schläge gut funktioniert haben.»