Resultate
Bei seiner ersten Teilnahme in Hamburg seit 2008 geht es für Roger Federer darum, Selbstvertrauen für die Turniere in Nordamerika zu tanken. Wie man am Rothenbaum erfolgreich spielt, zeigte der Weltranglisten-5. in den Jahren 2002, 2004, 2005 und 2007, als er in Hamburg den Titel holte. Erster Gegner auf dem Weg zum 5. Triumph ist der Deutsche Daniel Brands.
Brands gegen Topspieler stark
Für Federer ist es das 1. Aufeinandertreffen mit dem 1,96 m grossen Rechtshänder. Zwar blieben die grossen Erfolge beim Weltranglisten-58. bislang noch aus, dennoch hat er bewiesen, dass er insbesondere gegen Top-Spieler ein äusserst unangenehmer Gegner sein kann.
Sein Potenzial deutete Brands unter anderem bei den French Open gegen Rafael Nadal an. Der Deutsche führte gegen den Sandkönig nach gewonnenem Startsatz auch im Tiebreak des 2. Durchgangs mit 3:0, ehe der Spanier doch noch die Wende schaffte.
Federer: «Auf eigenes Spiel konzentrieren»
Obwohl Federer noch nie gegen Brands gespielt hat, weiss auch der Schweizer um die Qualitäten des 25-Jährigen. «Er überzeugt meist bei den Spielen auf dem grossen Center Court», sagte er am Montag. «Zudem verfügt er über einen starken Aufschlag und spielt sehr konstant. Man muss sich auf das eigene Spiel konzentrieren und darf nicht auf Fehler von ihm hoffen.»
Mehr Power dank neuem Racket
Eine Premiere feiert in Hamburg auch das neue Schlägermodell Federers. Der 31-Jährige testet seit seinem Out in Wimbledon ein Racket mit grösserem Schlägerkopf. Vom Wechsel verspricht sich Federer mehr Power in seinen Schlägen.