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ATP-Tour Geduldiger Federer macht Duell gegen Nadal klar

Roger Federer hat in der 3. Runde von Indian Wells gegen den Amerikaner Steve Johnson (ATP 27) einen 7:6 (7:3), 7:6 (7:4)-Sieg gefeiert. Damit kommt es im Achtelfinal zum Klassiker gegen Rafael Nadal.

Resultate

  • Starke Services prägen die Partie zwischen Federer und Johnson
  • In beiden Tie-Breaks agiert der Schweizer souveräner
  • Im Achtelfinal kommt es zum Duell mit Rafael Nadal

Das Duell zwischen Roger Federer und Steve Johnson (ATP 27) wurde von den starken Aufschlägen beider Akteure diktiert. Dank seiner Klasse in den Tie-Breaks hatte am Ende der Schweizer das bessere Ende für sich.

Im ganzen 1. Satz gab es keine einzige Breakchance, womit die Kurzenscheidung die logische Konsequenz war. Unter den Augen von Turnierdirektor und Federer-Freund Tommy Haas legte der Baselbieter in dieser noch einen Zacken zu und sicherte sich den Startsatz nach einem Fehler Johnsons. Im gesamten Satz machte Federer nur einmal den Punkt nicht, wenn der 1. Aufschlag im Feld gelandet war.

Federer lässt keine Breakchance zu

Im ersten Servicegame des Amerikaners im 2. Umgang erspielte sich Federer die ersten Breakchancen – gleich vier. Doch drei machte Johnson mit Aufschlagwinnern zunichte, den vierten vergab Federer mit einem Eigenfehler. Es sollten die einzigen Gelegenheiten gewesen sein; Johnson seinerseits kam in der ganzen Partie zu keiner einzigen Breakchance.

In der Folge servierten beide weiter ausserordentlich – Federer schlug im ganzen Match 12 Asse (gegenüber 3 bei Johnson). Damit ging auch der 2. Satz ins Tie-Break. In diesem agierte Federer wiederum souveräner und brachte den Sieg nach 1:34 Stunden ins Trockene. «Steve (Johnson) spielte ausgezeichnet. Es war ein gutes Spiel», meinte Federer beim Interview auf dem Centre Court.

Neuauflage des Melbourne-Finals

Im Achtelfinal in der Nacht auf Donnerstag kommt es zum herbeigesehnten ersten Kräftemessen seit dem Australian-Open-Endspiel zwischen Federer und Rafael Nadal (Zweisatzsieg über Fernando Verdasco). «Es ist immer etwas Besonderes, gegen Rafa zu spielen», freut sich der Baselbieter.

Abgesehen vom ersten Duell zwischen den beiden in Miami 2004 trafen die beiden Rivalen noch nie so früh im Turnierverlauf aufeinander. Seither standen sie sich 35 Mal gegenüber, 23 Mal triumphierte der Mallorquiner.

Sendebezug: Radio SRF 3, Nachrichten, 15.3.2017, 03:00 Uhr

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