Resultate
Roger Federer zeigte gegen Jo-Wilfried Tsonga (ATP 12) vor allem auf mentaler Ebene eine starke Leistung. Musste er den 1. Satz noch schnell abschreiben, zeigte er sich im Tie-Break des 2. Satzes nervenstark.
Zwei Punkte vom Aus entfernt
Nachdem Federer beim Stand von 5:6, 0:30 nur 2 Punkte vom Ausscheiden entfernt gewesen war, steigerte sich der Weltranglisten-Vierte im Tie-Break und holte sich alsbald dank 2 Mini-Breaks 3 Satzbälle. Diese vergab Federer zwar, doch die 4. Gelegenheit nutzte er und erzwang so den Entscheidungsdurchgang.
Federers Steigerung im 3. Umgang
Im 3. Durchgang drehte der Baselbieter dann auf - und wurde für seine Geduld belohnt. So musste Federer bis zum 15. Breakball warten, ehe er dem Franzosen erstmals den Service abnehmen konnte. Dann war Tsongas Widerstand aber gebrochen und der Schweizer sorgte mit 5 Games in Folge für die Vorentscheidung. Nach 2:25 Stunden war Federers 11. Sieg im 15. Direktduell unter Dach und Fach.
«Es war ein schwieriges Spiel»
Nach dem Match zeigte sich Federer selbstredend erleichtert. «Es war ein schwieriges Spiel. Ich bin glücklich, dass ich den Weg zum Siegen gefunden habe.» Damit steht Federer zum 50. Mal in einem Halbfinal auf ATP-1000-Stufe. In der Runde der letzten Vier trifft er auf die Weltnummer 2 Novak Djokovic. Gegen den Serben führt der Schweizer im Direktduell mit 17:16.