Resultate
Es war die letzte grosse Sternstunde von Roger Federer auf ATP-1000-Stufe: Am 19. August 2012 stemmte der Schweizer in Cincinnati den Pokal in die Höhe. Zum fünften Mal hatte er im Bundesstaat Ohio im Final gestanden, zum fünften Mal konnte er das Endspiel für sich entscheiden. Und auf der anderen Seite des Netzes stand kein Geringerer als Novak Djokovic.
Gut auf Hartplatz eingestellt
Geht es nach Federer, nimmt seine auf jenen Turniersieg folgende Durststrecke auf höchster ATP-Stufe am Sonntagabend eine Ende. Das Abschneiden in Toronto, wo er erst im Final an Jo-Wilfried Tsonga scheiterte, und die Erinnerungen an Cincinnati stimmen ihn vor dem Final gegen Ferrer zuversichtlich: «Ich freue mich, nur eine Woche nach dem Rogers Cup wieder in einem Final zu stehen und bin guten Mutes. Mittlerweile habe ich mich gut auf den Hartplatz eingestellt.»
Das Duell der Routiniers
Neben dem Austragungsort und der Form spricht auch die Direktbilanz gegen Finalgegner David Ferrer klar für den Schweizer. In 15 Anläufen konnte der Spanier gegen Federer nie reüssieren. «Gegen Ferrer spielte ich stets gut, auch letzte Woche in Kanada konnte ich ihn besiegen. Das gibt mir Selbstvertrauen», bestätigt Federer.
Auf der Gegenseite hofft Ferrer, dass er in seinem ersten Cincinnati-Final den Favoriten erstmals bezwingen kann. Eine Premiere ist die Affiche zwischen dem 33-jährigen Federer und dem ein Jahr jüngeren Ferrer an sich schon: Nie zuvor standen sich in einem ATP-1000-Endspiel zwei über 30-jährige Spieler gegenüber.
Sendebezug: Radio SRF 3, 17.08.2014, 08:40 Uhr.