Resultate
Die Nachricht vom neuen Schlägermodell Federers sorgte im Vorfeld des Turniers in Hamburg für Wirbel in den Medien. Umso gespannter war man auf den ersten Auftritt des Schweizers am Rothenbaum
Nach vielen Tests das Modell gefunden
Es war keine Glanzleistung, die Federer bei seiner ersten Partie in Hamburg seit 2008 zeigte. Doch nach abgegebenem Startsatz liess er seinem Konkurrenten Daniel Brands keinen Stich mehr.
Dementsprechend zufrieden zeigte sich die Weltnummer 5 auch über das neue Schlägermodell: «Viele Prototypen waren für mich bereits vorbereitet. Wir haben in den letzten Jahren viel daran gearbeitet und getestet. Nach Wimbledon hatte ich nun etwas Zeit und sagte mir, wir testen einmal drauflos», so Federer. Nun habe er ein Modell gefunden. «Umso schöner, dass es mit der 1. Runde geklappt hat.»
Hajek auf Sand am stärksten
Weitere Erkenntnisse über sein neues Racket wird Federer im Achtelfinal gewinnen. Er trifft erstmals überhaupt auf den 29-jährigen Jan Hajek (ATP 140). Der Tscheche, einst die Weltnummer 75 (November 2006), sorgte auf der ATP-Tour noch nicht gross für Aufsehen.
Im Davis Cup war er im tschechischen Team, das 2009 erst im Final von Spanien gestoppt wurde. Hajek wurde erst beim Stand von 0:3 eingesetzt und unterlag auf Sand Rafael Nadal. Die rote Asche ist aber die Unterlage, auf der Hajek prozentual am meisten gewinnt. 2007 stand er bei den French Open in der 3. Runde - wie nun auch in Hamburg, wo er mit Ernests Gulbis und Lukasz Kubot immerhin die Weltnummern 36 und 63 ausschaltete.