Resultate
Die Statistik zum Direktvergleich zwischen Stanislas Wawrinka und Rafael Nadal spricht eine deutliche Sprache zugunsten des Spaniers. Der Mallorquiner hat sämtliche 8 Begegnungen für sich entschieden und dabei keinen Satz gegen den Schweizer abgeben müssen.
Die ultimative Herausforderung für Wawrinka
Wawrinka hätte sich dennoch keinen besseren Finalgegner wünschen können. «Für mich ist es die ultimative Herausforderung, in Spanien und auf Sand gegen Nadal spielen zu dürfen», freut sich der Lausanner. «Er ist auf Sand nur schwer zu schlagen, insbesondere in einem Finalspiel. Aber es ist fantastisch, ich hätte mir kein besseres Endspiel vorstellen können.»
Hoffnung auf Tipps von Norman
Wawrinka gibt sich aber vor der Partie keinesfalls schon geschlagen: «Ich nehme dieses Herausforderung an und werde mein Bestes geben.» Zusätzlichen Mut schöpft der Romand aus den Gesprächen mit seinem neuen Coach Magnus Norman. Mit ihm hat er eine Person in seinem Umfeld, der weiss, wie Nadal auf Sand zu schlagen ist.
2009 coachte der Schwede seinen Landsmann Robin Söderling, als dieser im Achtelfinal der French Open die grosse Überraschung gegen Nadal geschafft hatte. «Es wird wichtig sein, mich vor dem Match gut mit Magnus zu unterhalten. Ich bin sicher, dass er mir noch ein paar Dinge über 'Rafa' verraten kann, die mir vorher noch nie jemand gesagt hat», meint Wawrinka.
Bleibt «Caja Mágica» in Schweizer Hand?
Diese Tipps wird Wawrinka nötig haben, wenn er seinen 5. ATP-Titel feiern will. «Nadal ist zwar Favorit, aber Sand ist auch meine Lieblingsunterlage», zeigt er sich kämpferisch. Gelingt Wawrinka tatsächlich der grosse Coup, dann bliebe die «Caja Mágica» nach dem Triumph von Roger Federer aus dem Vorjahr weiterhin in Schweizer Hand.