- Wawrinka unterliegt Lopez mit 6:7 (4:7), 5:7
- In der gesamten Partie gibt es nur 4 Breakchancen, 2 auf jeder Seite
- Ein Doppelfehler und ein Netzroller sind schliesslich das Zünglein an der Waage
Resultate
Déjà-vu für Stan Wawrinka: Wie bereits im letzten Jahr muss der 32-Jährige in London zum frühest möglichen Zeitpunkt die Koffer packen. Erwies sich 2016 Fernando Verdasco als Stolperstein, war es diesmal mit Feliciano Lopez erneut ein Spanier.
Doppelfehler Wawrinka, Netzroller Lopez
In einer äusserst ausgeglichenen und entsprechend engen Partie machten am Ende zwei Szenen den Unterschied aus: Im 1. Satz gelang Lopez das entscheidende Minibreak in der Kurzentscheidung dank einem Doppelfehler Wawrinkas. Im 2. Durchgang verwertete der Spanier beim Stand von 6:5 aus seiner Sicht seinen 1. Matchball dank einem glücklichen Netzroller nach dem Return.
Der verwertete Matchball des Spaniers war gleichzeitig das einzige Break in der gesamten Partie. Zwar waren im 2. Satz beide Spieler zu je 2 Möglichkeiten gekommen, den Service ihres Gegners zu durchbrechen, allerdings ohne Erfolg.
Kein Rezept trotz Annacone
Lopez hatte bereits in der vergangenen Woche gezeigt, dass er ein sehr unangenehmer Gegner sein kann. In Stuttgart stiess der Spanier bis in den Final vor. Trotz der neuen Zusammenarbeit mit dem Amerikaner Paul Annacone, den Wawrinka für die Rasensaison in sein Team geholt hat, fand der Schweizer gegen die Weltnummer 32 kein Rezept.
Sendebezug: Radio SRF 4, 20.06.2017, 17:47 Uhr