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Thanasi Kokkinakis.
Legende: Ein Nickerchen auf dem Gepäckband Thanasi Kokkinakis. Thanasi Kokkinakis/Twitter

ATP-Tour Wenn kein Weg nach Rom führt...

Passagiere, die am Donnerstag von oder nach Rom reisen wollten, wurden auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Weil ein Feuer ausbrach, musste der Flughafen Fiumicino für einen halben Tag geschlossen werden. Betroffen waren auch mehrere Tennisspieler.

Der Nabel der Tenniswelt befindet sich nächste Woche in Rom. Sowohl Männer als auch Frauen wollen sich in der ewigen Stadt den letzten Schliff für die French Open holen. Die Anreise gestaltete sich dabei für einige Cracks äusserst ungemütlich.

So auch für Thanasi Kokkinakis, der von Madrid aus nach Rom fliegen wollte. «Als wir zum Flughafen kamen, wurde uns gesagt, wir sollen 10 Stunden später wiederkommen. Das haben wir gemacht, nur um informiert zu werden, dass unser Flug gestrichen wurde», erzählt der Shooting Star gegenüber ATPWorldTour.com .

Kokkinakis musste die Nacht daraufhin am Flughafen verbringen - und tat dies in einem Fast-Food-Restaurant. Für ein Nickerchen - oder wenigstens einen Schnappschuss - legte er sich kurzerhand auf das Gepäckband.

Kein Start beim Masters in Rom

Bitter für den 19-Jährigen: Weil man ihm nicht sagen konnte, ob er es in den nächsten zwei oder drei Tagen nach Rom schaffen würde, musste er seinen Start beim Qualifikations-Turnier absagen. Stattdessen reiste er schliesslich nach Bordeaux, um dort ein Challenger-Turnier zu bestreiten.

Dasselbe Schicksal ereilte Kokkinakis Landsmann James Duckworth. Der 23-Jährige aus Sydney sass in London fest - ohne Chance, es rechtzeitig nach Rom zu schaffen. Auch er änderte seine Reisepläne kurzfristig und machte sich stattdessen auf nach Bordeaux.

Ähnlich, wenn auch nicht ganz so schlimm, erging es Julia Görges. Die Deutsche fühlte sich wie auf einer Übersee-Reise, gemessen an der Zeit, die sie an Flughafen und im Flugzeug verbrachte.

Ob Roger Federer oder Stanislas Wawrinka nach ihrem frühen Ausscheiden in Madrid ebenfalls von den Verspätungen betroffen waren, ist nicht bekannt...

Sendebezug: SRF zwei, 7.5.15, sportaktuell, 22:20 Uhr.

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