Am Ende besiegelte Benoît Paire sein Aus im Viertelfinal von Gstaad mit einem Vorhandfehler. Dies passte zum Auftritt des Franzosen. Die Weltnummer 49 machte Fehler um Fehler mit der Vorhand und erleichterte so Casper Ruuds (ATP 14) Aufgabe erheblich. Ruud gewann schliesslich nach 1:49 Stunden mit 6:2, 5:7, 6:3.
Der favorisierte Norweger war fulminant in die Partie gestartet und gewann den 1. Durchgang deutlich. Danach konnte sich Paire steigern und einen Entscheidungssatz erzwingen, wo er aber wieder zu fehleranfällig agierte und sich so selbst aus dem Spiel nahm.
Gaston, Djere und Kopriva auch im Halbfinal
Im Halbfinal trifft Ruud auf den tschechischen Qualifikanten Vit Kopriva (ATP 249), der sich gegen Mikael Ymer (ATP 96) locker in zwei Sätzen durchsetzte. Die Begegnung Ruud - Kopriva hat es bis jetzt auf der ATP-Tour noch nicht gegeben.
Auch in den 2. Halbfinal hat es mit Hugo Gaston (ATP 155) ein Spieler ausserhalb der Top 100 geschafft. Der Franzose trifft nach seinem umkämpften 3-Satz-Sieg gegen Cristian Garin (ATP 19) auf Laslo Djere (ATP 52). Dieser hat sich in drei Sätzen gegen Arthur Rinderknech (FRA/ATP 100) durchgesetzt.