Am Mittwoch empfing der neue Papst den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner. Der 23-Jährige überreichte Leo XIV. im eleganten dunklen Anzug feierlich einen seiner Tennisschläger und fachsimpelte mit dem leidenschaftlichen Hobbyspieler. «Wollen Sie etwas spielen?», fragte der Südtiroler das frisch gewählte Oberhaupt der katholischen Kirche.
«Wir lassen es besser sein», antwortete der Pontifex aus den USA bei der Audienz dann lachend. Möglich machte den kurzfristigen Termin im Vatikan beim Heiligen Vater der Spielplan beim Sandplatz-Turnier von Rom. Sinner genoss nach seinem Viertelfinal-Vorstoss einen spielfreien Tag.
Ohnehin sind die Tage für den Tennisprofi aktuell aussergewöhnlich. Das Comeback nach 3-monatiger Dopingsperre lässt in der Heimat niemanden kalt. Sinner wird von den Medien als «Maschine» gefeiert, von seinen heissblütigen «Tifosi» wild bejubelt und von den Gegnern wie gewohnt gefürchtet.
Kurzum: Er brauchte keine Anlaufzeit und zieht viel Aufmerksamkeit auf sich.