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Die Erinnerungen zum Jubläum Federer und die Swiss Indoors: eine Liebesgeschichte

Vor 20 Jahren trat Roger Federer als 17-Jähriger erstmals bei seinem Heimturnier in Basel an. Ein Blick zurück.

Die Geschichte, wie Roger Federer als Balljunge an den Swiss Indoors erstmals Bekanntschaft machte mit der grossen Tennis-Welt, ist bekannt. Gerne wird sie sich in Basel im Rahmen des ATP-500-Turniers erzählt.

Vor genau 20 Jahren spielte Federer erstmals in der St. Jakobshalle. Der Schweizer stand bei seinem Heimturnier 13 Mal im Final, gewann 8 Titel. Wir blicken zurück auf eine Zeit, die eine schier unerschöpfliche Anzahl an Geschichten brachte.

  • Das erste Spiel: Anfang Oktober 1998 steht Roger Federer erstmals im Rampenlicht. Der 17-jährige Teenager trifft in seinem ersten Spiel in Basel ausgerechnet auf Superstar Andre Agassi und verliert 3:6, 2:6. Trotzdem meint der US-Amerikaner: «Er ist ein grosses Talent. Hat hervorragende Schläge, einen guten Instinkt. Ich mag diese Kombination.»
  • Der erste Final: Bereits 2 Jahre nach seinem Debüt an den Swiss Indoors steht Federer erstmals im Final. Nach hartem Kampf unterliegt er dem Schweden Thomas Enqvist in 5 Sätzen. Auch im Jahr darauf erreicht Federer das Endspiel, unterliegt dem Briten Tim Henman nun aber klar in 3 Durchgängen.
  • Der erste Turniersieg: Lange müssen sich Federers Fans in Basel gedulden, ehe es 2006 doch noch klappt. Bereits 9-facher Grand-Slam-Champion, gewinnt Federer erstmals auch die Swiss Indoors. Es ist der Auftakt einer bemerkenswerten Serie: In den folgenden 11 Jahren holt Federer den Titel in seiner Heimatstadt weitere sieben Mal.
  • Die 3 Absagen: Federer liess das Heimturnier in Basel nur dann aus, wenn er verletzt passen musste. 2004 stoppt ihn ein Muskelfaserriss, 2005 zieht er sich im Training einen Bänderriss zu. Die Absage 2016, als er seine Saison nach Wimbledon wegen langwierigen Rückenproblemen vorzeitig abbrechen musste, dürfte noch gut im Gedächtnis sein.
  • Die grosse Rivalität: Gleich dreimal trifft Federer im Final auf Juan Martin Del Potro. Zweimal, 2012 und 2013, unterlag der Schweizer dem «Turm von Tandil» in epischen Fights. Ebenso spektakulär verläuft der letztjährige Final zwischen Federer und dem Argentinier, diesmal behält aber der Schweizer die Oberhand. Eine Neuauflage wird es 2018 nicht geben, Del Potro musste wegen einer Knieverletzung kurzfristig Forfait erklären.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 19.10.2018 22:30 Uhr

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