Roger Federer hatte allen Grund zur Freude. Soeben hatte er das Duell gegen den 19 Jahre jungen, aufstrebenden Denis Shapovalov klar für sich entschieden. Gegen solche Youngster zu spielen, gebe ihm definitiv einen «Extra-Pep», so der 37-Jährige nach seinem Erfolg im Platzinterview mit einem Lächeln.
Das Generationen-Duell war vor der Partie auch familienintern ein Thema. «Ich habe meinen Töchtern erzählt, dass Shapovalov noch gar nicht geboren war, als ich bereits auf der Tour spielte», amüsierte sich Federer. «Sie meinten dann, dass er ja sehr jung sein müsse. Ich antwortete: ‹Eigentlich bin ich ziemlich alt.›»
Es hat mir sicher ein bisschen geholfen, wie ich seinen Aufschlag lesen kann.
Federer zeigte sich rundum zufrieden mit seiner Leistung gegen den Kanadier. Als wegweisend bezeichnete er das 1. Game der Partie, das er nach langem Kampf verlor. «Es hat mir sicher ein bisschen geholfen, wie ich seinen Aufschlag lesen kann. Auch wenn ich das Game nicht gewonnen habe, war es ein positiver Start.»
Mit einem guten Gefühl habe er in der Folge ein paar Anpassungen vorgenommen. «Es ist nie einfach, gegen einen Linkshänder von Anfang an gut zu spielen, aber es ist aufgegangen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Variation. Das war wichtig, denn er hat viel Power.»
Lob für den Gegner
Obwohl Shapovalov nicht seinen besten Tag einzog, fand Federer nur positive Worte für das grosse Talent. «Er ist ein grossartiger Spieler und er wird noch besser werden.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 30.03.19, 00:00 Uhr