«Ich habe schnell gemerkt, dass Richard Gasquet nicht bei 100 Prozent ist», resümierte Roger Federer nach seinem lang erwarteten Comeback auf dem roten Belag. Er habe sich zwar von Beginn weg wohl gefühlt, «aber bei einem angeschlagenen Gegner fällt der Druck schnell weg.»
Dass der Franzose nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, war am Dienstagabend zwar augenscheinlich. Trotzdem war Gasquet für Federer der ideale Gegner, um seine Form nach intensiven Trainingswochen in einem Ernstkampf zu testen. Auch wenn Federer seine Leistung nicht überbewerten wollte.
Einfacher wird es wohl nicht
Der deutliche Auftaktsieg hat Federers Selbstvertrauen sicherlich nicht geschadet. Zwar konnte er keine neuen Erkenntnisse gewinnen, sich aber die Bestätigung holen, die er im weiteren Turnierverlauf brauchen wird. «Ich bin gut drauf und bewege mich gut.» Auch in Sachen Aufschlag dürfte der Schweizer mit seiner Leistung zufrieden sein.
Nicht zuletzt diesen wird Federer ab Donnerstag brauchen. Am Mittwoch geniesst er nach einem Freilos zum Auftakt erneut einen freien Tag. Im Verlauf des Tages wird er auch wissen, auf wen er im Achtelfinal treffen wird. In Frage kommen Marton Fucsovics oder Gael Monfils. Egal wer es wird: «Der nächste Match wird um einiges härter werden.»