Gross war die Hoffnung, als Henri Laaksonen (ATP 148) nach verlorenem Startsatz im 2. Durchgang mit Break 2:1 in Führung ging. Doch die Freude beim 26-jährigen Schweizer währte nicht lange. Gleich im nächsten Anlauf realisierte Richard Gasquet (ATP 29) das Rebreak. Nach einem weiteren Servicedurchbruch zum 5:3 beendete der französische Favorit die Partie nach 72 Minuten mit seinem 1. Matchball.
Keine Hilfe vom Aufschlag
Im Gegensatz zum Viertelfinal gegen Simone Bolelli war Laaksonens Service gegen Gasquet nicht effektiv. Zwar war die Quote 1. Aufschläge mit 65 Prozent ok. Doch der Schweizer wusste nur knapp über die Hälfte der Punkte nach 1. Aufschlag auch zu gewinnen – zu wenig, um gegen den 15-fachen Turniersieger Gasquet zu bestehen.
Bereits der Start in die Partie war Laaksonen misslungen. Gasquet schaffte gleich im 1. Anlauf das Break und brachte den Startsatz souverän mit 6:2 nach Hause. Nach der kleinen Baisse zu Beginn des 2. Durchgangs fing sich der 32-Jährige schnell wieder und bekundete kaum Mühe, den Match zu beenden. Im Final am Sonntag trifft Gasquet auf den Italiener Fabio Fognini (ATP 15).
Erfolgreicher Lucky Loser
Trotz der Halbfinal-Niederlage kann Laaksonen auf eine äusserst erfolgreiche Woche zurückblicken. Für den Schweizer, der es nur dank einer kurzfristigen Absage als Lucky Loser doch noch ins Haupttableau geschafft hatte, war es erst der 2. Halbfinal auf ATP-Stufe.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 20.07.2018, 22:05 Uhr