Wenn am Montag in der Basler St. Jakobshalle die Swiss Indoors lanciert werden, sind sicher auch drei Schweizer mit von der Partie – die Frage ist nur, wie lange. Wie die Auslosung am Samstagnachmittag ergeben hat, würde ein Weiterkommen eines Akteurs aus dem Schweizer Trio bereits zum Auftakt einer Überraschung gleichkommen.
Zwei Mal grosser, einmal «nur» Aussenseiter
Niemand geringerer als Casper Ruud, die Weltnummer 3, stellt sich dabei etwa Routinier Stan Wawrinka (ATP 193) in den Weg. Und auch Marc-Andrea Hüsler, als 62. der bestplatzierte Schweizer im ATP-Ranking, hat mit dem Kanadier Félix Auger-Aliassime (ATP 10) eine hohe Einstiegshürde zu überspringen.
Am ehesten Chancen auf ein Weiterkommen ausrechnen darf sich wohl Dominic Stricker (ATP 136). Zwar ist auch der Berner gegen den US-Amerikaner Maxime Cressy (ATP 33) nicht zu favorisieren, allerdings ist der dank einer Wildcard antretende Youngster der einzige aus dem Schweizer Feld, der nicht gegen einen Top-10-Akteur seine Stippvisite in Basel lancieren muss. Im bisher einzigen Duell der beiden hatte sich Stricker in Stuttgart in drei Tiebreaks durchgesetzt.
Alcaraz von Talent gefordert
Der topgesetzte Carlos Alcaraz startet gegen den Engländer Jack Draper (ATP 48). Die Partie zwischen dem Weltranglisten-Ersten und dem 20-Jährigen wird am Montagabend der Höhepunkt des Eröffnungstages sein.