Vor sechs Jahren traf der damals 20-jährige Alex de Minaur erstmals auf den zwei Jahre jüngeren Jannik Sinner. Der Australier blieb im ATP-Next-Gen-Final chancenlos und holte nur 5 Games (2:4, 1:4, 2:4).
Auch in allen 12 folgenden Duellen zog de Minaur den Kürzeren. Gegen den nochmals zwei Jahre jüngeren Carlos Alcaraz hat de Minaur – aktuell immerhin die Nummer 7 der Welt – ebenfalls alle 5 Direktbegegnungen verloren.
«Neue Waffen»
0:18 – nach dieser Bilanz hat der Mann aus Sydney genug. «Das will ich jetzt schaffen», versprach de Minaur im Vorfeld des United Cup in seinem Heimatland an, als er zu seinen Chancen gegen die Top 2 der Welt befragt wurde.
«Es gibt keinen anderen Weg, als diese Lücke zu schliessen. In den letzten Jahren gab es schon einige enge Matches zwischen uns. Ich habe das Gefühl, dass ich immer näher komme.»
Es gelte, am eigenen Spiel zu arbeiten und «neue Waffen» zu finden. Dazu gehöre, mehr Risiken einzugehen. «Ich will häufiger der Störer sein», so de Minaur.