«Ich habe von Anfang an gespürt, dass ich nicht willkommen bin», fand der 33-jährige Waadtländer vor seinem Auftaktspiel am Dienstag gegen den Amerikaner Jared Donaldson (ATP 57) deutliche Worte. «Aber das Wichtigste für mich war, in der Schweiz zu spielen.»
Lyon hat mir viel Geld für mein Antreten geboten.
Der dreifache Grand-Slam-Champion und Genf-Sieger der letzten zwei Jahre erhielt zwar eine Wildcard, jedoch keinerlei finanzielle Entschädigung, wie er ausführte. «Ich will offen sein. Lyon ( wo diese Woche ebenfalls ein ATP-Turnier stattfindet; d. Red. ) hat mir viel Geld für mein Antreten geboten.»
Er sei aber in Genf für die Fans und die freiwilligen Helfer. «Sie waren immer fantastisch zu mir. Es ist schade, dass wir keine Einigung gefunden haben, aber auf mein Spielniveau wird das keinen Einfluss haben.»
Jeder Ballwechsel, jedes Game, jedes positive Detail bringt mich weiter.
In Genf geht es für Wawrinka darum, möglichst viel Spielpraxis vor den French Open zu erhalten. Denn es droht ein weiteres Abrutschen in der Weltrangliste (aktuell Platz 25). «Jeder Ballwechsel, jedes Game, jedes positive Detail bringt mich weiter», sagt Wawrinka.