Der wegen seines Verhaltens in der Corona-Krise heftig kritisierte Novak Djokovic hat einer besonders schwer von der Pandemie betroffenen Stadt in seiner serbischen Heimat rund 40'000 Euro gespendet. Dies berichtet der Sportsender SportKlub TV auf seiner Webseite.
Demnach habe der 33-jährige Weltranglisten-Erste dem südwestserbischen Novi Pazar das Geld zur Verfügung gestellt, um die wachsende Zahl an Corona-Fällen – zuletzt mehr als 200 pro Tag – bewältigen zu können. Die Stadt hatte Ende Juni den Ausnahmezustand ausgerufen.
Distanzregeln missachtet
Bei der von ihm selbst organisierten Adria Tour in Belgrad und Zadar hatten sich mehrere Spieler, darunter Djokovic selbst mit dem Coronavirus infiziert. Die Show-Turnierserie war wegen mangelnder Sicherheitsvorschriften stark kritisiert und letztlich abgebrochen worden.
Djokovic, Alexander Zverev und Co. hatten sich auch bei Partys gezeigt und zu Zeiten der Pandemie offensichtlich kaum auf Abstands- und Hygienemassnahmen geachtet.