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Nadal in Monte Carlo auf Kurs Thiem schaltet Djokovic in 3 Sätzen aus

  • Rafael Nadal ist am ATP-Turnier im Fürstentum weiterhin flott unterwegs, er überspringt die Achtelfinal-Hürde Chatschanow mit 6:3, 6:2.
  • Novak Djokovic dagegen bleibt auf Formsuche, zeigt aber beim 7:6, 2:6, 3:6 gegen Dominic Thiem Fortschritte.
  • Geplatzt ist im Fürstentum neben dem Gigantenduell Nadal vs. Djokovic auch das Kräftemessen unter den Brüdern Zverev.

Nach 2 siegreichen Partien nahm das Comeback von Novak Djokovic in Monte Carlo vorerst ein Ende. Das Aus gegen Dominic Thiem war für den 12-fachen Major-Champion ein Déjà-vu: Schon bei seinem letzten Sandplatz-Event hatte der 24-jährige Österreicher für Djokovic Endstation bedeutet – ehe ein langer Leidensweg folgte.

Djokovic baute physisch ab

Anders als damals war der Serbe aber nicht chancenlos. Der auf Platz 13 abgerutschte 30-Jährige korrigierte dank seiner Hartnäckigkeit in Umgang 1 erst ein 0:2, wehrte später 3 Satzbälle ab und legte schliesslich selbst vor. Das mit 7:2 gewonnene Tiebreak war zu einem regelrechten Minibreak-Festival avanciert – 7 von 9 gespielten Punkten gingen an den Returnspieler.

In der Folge verschoben sich die Stärkeverhältnisse in Richtung des Weltranglisten-Siebten, auch weil Djokovic körperlich abbaute. Thiem schaffte mit einem 6:2, 6:3 die Wende und steht nun in Monte Carlo erstmals unter den Top 8. Dort wartet mit Rafael Nadal ein veritabler Prüfstein.

Nadal zeigt dem Russen den Meister

Die Weltnummer 1 und Thiem standen sich bislang 7 Mal gegenüber – jedes Mal auf der Unterlage Asche. Der Mallorquiner führt im Head-to-Head mit 5:2 und steigt als Favorit ins Duell um den Halbfinal-Einzug.

Der 10-fache Monte-Carlo-Sieger spielte nach zuletzt 3 Monaten Pause auch bei seinem 2. Auftritt seine Dominanz aus. Nadal überliess dem Russen Karen Chatschanow (ATP 38) lediglich 5 Games.

Mischa kann Alexander Zverev nicht folgen

In der oberen Tableau-Hälfte komplettierten Grigor Dimitrov (Bul) und David Goffin (Be) das Feld der Viertelfinalisten. Der an Nummer 2 gesetzte Marin Cilic (Kro) kam nach dem Forfait von Milos Raonic (Ka) kampflos weiter. Auf ihn wartet nun Kei Nishikori (Jap), der gegen den Qualifikanten Andreas Seppi (It) beim 6:0, 2:6, 6:3 seine liebe Mühe bekundete.

Im Gegensatz zu Alexander Zverev, der gegen Jan-Lennard Struff das Duell unter Davis-Cup-Kollegen in 3 Sätzen für sich entschied, blieb Mischa Zverev gegen Richard Gasquet (Fr) auf der Strecke. Somit kommt es nun am Freitag, dem Tag des 21. Geburtstags von Alexander Zverev, zu keinem familieninternen Vergleich mit dem älteren Bruder.

Sendebezug: Radio SRF 4 News, Abendbulletin, 19.04.2018 17:17 Uhr

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