Dass Roland Garros und die Vorbereitungsturniere ohne Roger Federer über die Bühne gehen werden, ist nichts Neues und darum keine faustdicke Überraschung. Wie in der Vorsaison setzt der 36-jährige Ausnahmekönner klare Prioritäten und fällt auch Entscheide, bei denen er mehr auf seinen Kopf als auf seinen Bauch hört.
So verkündete Federer, dass er die Sandplatz-Saison wie schon 2017 sausen lassen werde. «Es ist besser, den Körper zu schonen und auf den Belagwechsel zu verzichten», begründete er. Mit dem Gewinn von 2 Grand-Slam-Trophäen (Melbourne und Wimbledon) fuhr der «Maestro» im Vorjahr mit der gleichen Strategie gut.
Erneute Absage an Paris
Somit wird er beim 2. Major-Turnier des Jahres in Frankreichs Metropole zum 3. Mal in Serie fern bleiben. Die Edition 2016 verpasste er infolge einer Verletzung.
Nach seinem abrupten Aus auf Key Biscayne pausiert Federer bis Anfang Juni auf der Tour. Nächster sportlicher Fixpunkt ist der Rasenevent von Stuttgart. Bis dahin will er sich in Topform bringen, um eine ähnlich gute zweite Jahreshälfte zu bestreiten wie 2017.