Nach seinem Sieg in Melbourne im Juniorenturnier der Australian Open prasselte viel Rummel auf Henry Bernet ein. Just an seinem 18. Geburtstag bescherte das Tennis-Talent der Schweiz den ersten Grand-Slam-Triumph auf Nachwuchsstufe seit Dominic Stricker und dessen Paris-Trophäe 2020. «Down Under» hatte vor dem Basler noch nie eine Junioren-Vertretung von Swiss-Tennis reüssiert. Zwischenzeitlich war Bernet, der sich auf dem Weg zum Profi auf der ATP-Tour befindet, sogar zur Weltnummer 1 im Juniorenranking aufgerückt.
Trotzdem ist es auch ruhig geworden um den Emporkömmling. So bestritt er seit seiner Melbourne-Sternstunde keine Matches mehr, musste die Turniere von Lugano oder Trimbach auslassen.
Am Dienstagabend verkündete Bernet via Instagram, dass er sich Anfang Jahr in Melbourne eine Stressfraktur in der Rippe zugezogen habe. Die Genesung würde aber gut voranschreiten, er könne demnächst wieder eingreifen. Gemäss Le Matin kommt das ATP-250-Sandturnier in Genf vom 17. bis 24. Mai aber zu früh für ein Comeback Bernets.