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«Für einen Final äusserst enttäuschend»
Aus Sport-Clip vom 20.08.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 17 Sekunden.
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Selbstkritischer Federer «Habe horrormässig retourniert»

Roger Federer zeigt sich nach der Final-Niederlage gegen Novak Djokovic enttäuscht, schaut aber bereits nach vorne.

Roger Federer erwischte im Cincinnati-Final gegen Novak Djokovic nicht seinen besten Tag. Darüber sind sich sowohl der triumphierende Serbe als auch der unterlegene Schweizer nach der Partie einig.

Am meisten haderte Federer mit seinem Return: «Ich habe absolut horrormässig retourniert. Vielleicht habe ich den Ball nicht richtig gespürt, ich weiss es nicht», analysierte Federer. Mit dem Return habe er bereits die ganze Woche Mühe gehabt, offenbarte der Schweizer. Und dennoch: «Gegen Djokovic ging es vor allem darum, einfache zweite Aufschläge über das Netz zu bringen, um in den Ballwechsel zu kommen. Nicht mal das ist mir gelungen», so der 37-Jährige.

Er kann besser spielen, ich auch. Das war leider nicht unser bester Final.
Autor: Roger Federer

Federer gratulierte Djokovic zum verdienten Sieg: «Er ist ein ausgezeichneter Returnspieler, der Druck für mich bei eigenem Aufschlag wurde immer grösser. Von der Grundlinie hatte er das Zepter in der Hand.» Nichtsdestotrotz glaubt der Schweizer, dass auch der «Djoker» nicht sein bestes Tennis zeigte: «Von mir war es schwach. Aber auch Djokovic kann viel besser spielen. Das war leider nicht unser bester Final», sagte Federer.

Klar hätte ich Cincinnati gerne gewonnen. Das grosse Ziel war aber ohnehin New York.

Trotz der enttäuschenden Final-Niederlage bleibt Federer im Hinblick auf die am 27. August startenden US Open optimistisch. Er habe gemerkt, dass er auch ohne wirklich gut zu spielen weit kommen könne. Die Teilnahme am Endspiel sei schon sehr positiv gewesen: «Klar hätte ich Cincinnati gerne gewonnen. Das grosse Ziel war aber ohnehin New York», bilanzierte der Schweizer.

In Flushing Meadows strebt Federer seinen 6. Titel und den insgesamt 21. Grand-Slam-Sieg an. Es sei nun wichtig, dass er sich gut erhole und sich an die neuen Bedingungen an den US Open gewöhne, meint Federer. Und schliesst ab: «Ich freue mich riesig auf New York.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.8.18, 22:00 Uhr

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