- Achtelfinal: Tomas Martin Etcheverry (ATP 32) s. Andy Murray (ATP 40) 6:7 (5:7), 6:3, 6:2
- 1. Runde: Taylor Fritz (ATP 9) s. Max Purcell (ATP 41) 7:6 (9:7), 7:6 (7:4)
- 1. Runde: Ugo Humbert (ATP 28) s. Marcos Giron (ATP 57) 6:3, 4:6, 7:6 (7:3)
- 1. Runde: Casper Ruud (ATP 8) s. Alexander Bublik (ATP 30) 7:6 (7:5), 6:2
- Achtelfinal: Hubert Hurkacz (ATP 11) s. Jan-Lennard Struff (ATP 27) 6:1, 6:4
Für Andy Murray sind die Swiss Indoors im Achtelfinal zu Ende gegangen. Der Schotte verpasste es damit auch bei seiner dritten Teilnahme am Rheinknie, erstmals in den Viertelfinal einzuziehen. Gegen Tomas Martin Etcheverry legte der 36-Jährige zwar wie so oft seine kämpferische Art an den Tag, phasenweise agierte Murray aber etwas zu leidenschaftlich und liess seinen Frust an seinem Arbeitsgerät aus. Nachdem er den 1. Satz im Tiebreak noch zu seinen Gunsten hatte entscheiden können, übernahm sein argentinischer Gegner mehr und mehr das Zepter. Nach 3:07 Stunden war die Niederlage des Schotten besiegelt.
Es war ein hartes Stück Arbeit, das Taylor Fritz in der Startrunde an den Swiss Indoors zu leisten hatte. Der Amerikaner musste gegen den Australier Max Purcell zweimal ins Tiebreak, ehe der Sieg feststand. Dabei hätte es die Turniernummer 3 wesentlich einfacher haben können. Zweimal war Fritz im 2. Durchgang mit Break in Führung gegangen, zweimal konnte aber Purcell kontern, beim 2. Mal zum 5:5 war der Punkt besonders sehenswert. Im Tiebreak zog Fritz dann aber schnell auf 6:2 davon und liess sich nicht noch ein weiteres Mal düpieren. Im Achtelfinal wartet Wawrinka-Bezwinger Alexander Schewtschenko auf Fritz.
Auch Ugo Humbert wurde seiner Favoritenrolle gerecht, auch wenn er mehr zu kämpfen hatte als ihm lieb sein konnte. Der Franzose musste gegen Marcos Giron (USA) gar einen Umweg über den 3. Satz nehmen und konnte sich dort erst in der Kurzentscheidung durchsetzen. Im Achtelfinal trifft Humbert auf die Turniernummer 7 Nicolas Jarry (CHI).
In zwei Sätzen setzte sich Casper Ruud in seiner Erstrundenpartie durch. Gegen Alexander Bublik musste der Norweger zwar in beiden Durchgängen einen Breakrückstand wettmachen, blieb aber insgesamt souverän. Den ersten Umgang sicherte er sich im Tiebreak, den zweiten nach drei Breaks in Folge mit 6:2. In der nächsten Runde kommt es zum Duell mit Dominic Stricker.
Bereits im Viertelfinal steht der Pole Hubert Hurkacz . Die Weltnummer 11 liess dem Deutschen Jan-Lennard Struff in etwas mehr als einer Stunde bei seinem 6:1, 6:4-Sieg keine Chance. Im ersten Satz hatte Struff keines seiner drei Aufschlagspiele durchgebracht, auch im 2. Durchgang wurde er direkt gebreakt. In der Runde der letzten Acht trifft Hurkacz auf Alex de Minaur oder Tallon Grieekspoor.