75 Minuten lang mussten die Profis um den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner auf der Anlage warten, bis es nach dem Stromausfall in Cincinnati weitergehen konnte. Auch danach gab es allerdings Schwierigkeiten.
So störten im Duell zwischen dem Südtiroler Sinner und Gabriel Diallo aus Kanada erst flimmernde LED-Bildschirme am Spielfeldrand die Akteure, dann fiel das Hawk-Eye-System aus. Sinner und Diallo einigten sich darauf, ohne das technische Hilfsmittel weiterzumachen. Fünf Minuten später ging im Stadion ein Feueralarm los und das Spiel wurde zum dritten Mal unterbrochen.
Sinner unbeeindruckt
Sinner liess sich nicht aus der Ruhe bringen und setzte sich in der Vorbereitung auf die US Open mit 6:2, 7:6 (8:6) durch. Nach weniger als zwei Stunden beendete der Wimbledonsieger beim ATP-1000-Turnier in Ohio die Partie, er holte damit den 23. Erfolg in Serie auf Hartplatz.
«Es war ein sehr schwieriger Tag im Büro», sagte der Italiener, «gegen diese starken Aufschläger muss man die richtige Balance finden. Damit hatte ich manchmal zu kämpfen.»