Sie sollte die Schweiz in Luzern eigentlich mit 1:0 in Führung bringen, stattdessen schlitterte eine total verunsicherte Timea Bacsinszky (WTA 17) gegen Barbora Strycova (WTA 33) in ein Debakel. Die Schweizer Teamleaderin verschlug Ball um Ball, war vor Heimpublikum sichtlich nervös und unterlag in gut einer Stunde mit 0:6, 2:6.
0:6, 0:3 nach 45 Minuten
So schwach Bacsinszky spielte, ihre tschechische Kontrahentin spielte gross auf. Sowohl mit dem Aufschlag als auch mit starken Grundschlägen und vor allem präzisen Volleys spielte sie die Schweizerin an die Wand. Erst nach 47 Minuten verbuchte Bacsinszky ihren ersten Game-Gewinn. Die ersten 9 Spiele waren alle an die 1,64 m kleine Strycova gegangen.
Erst gegen Ende der Partie fand Bacsinszky etwas besser ins Spiel. Der Turnaround gelang ihr aber nicht.
Druck auf Golubics Schultern
Damit steht Viktorija Golubic (WTA 129) gegen die tschechische Nummer 1 Karolina Pliskova (WTA 18) im 2. Einzel des Tages bereits gehörig unter Druck. Ein 0:2 wäre am Sonntag kaum mehr aufzuholen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 16.4.16, 12:45 Uhr