Resultate
Eine Wespe – zwei Schrecksekunden – drei Siege. Das Duell gegen Frankreich hatte es in sich. Timea Bacsinszky legte mit starken Leistungen den Grundstein, Belinda Bencic brachte den Halbfinaleinzug letztlich ins Trockene.
Bencic wie verwandelt
Und dies dank einer klaren Leistungssteigerung im Vergleich zu Tag 1. Die Ostschweizerin war zeitweise nicht mehr wiederzuerkennen. Mit präzisen Schlägen von der Grundlinie drückte Bencic dem Spiel den Stempel auf. Nach 37 Minuten gehörte der 1. Satz (6:3) der Schweizerin.
Fünf Minuten vor dem Spiel habe ich erfahren, dass ich gegen Parmentier spielen werde.
Im 2. Durchgang leistete Pauline Parmentier, die überraschend anstelle von Alizé Cornet antrat, deutlich mehr Gegenwehr. Bencic behielt aber die Nerven und konnte im entscheidenden Moment das Break realisieren. Mit dem zweiten Matchball sicherte sie der Schweiz den dritten Punkt.
Bacsinszky wie tags zuvor
Wurde Timea Bacsinszky in ihrem ersten Einzel von einer Wespe gestochen , sorgte im Spiel gegen Kristina Mladenovic ein Ausrutscher für Besorgnis auf den Rängen. Beim Stand von 3:2 im Entscheidungssatz strauchelte die Romande nach einem Netzangriff und verdrehte sich dabei das Knie.
Wir haben das beste Team der Welt.
Wie tags zuvor kam die Schweizerin aber glimpflich davon und liess sich nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: Bacsinszky konnte zusätzliche Reserven anzapfen und den 3:16 Stunden dauernden Abnützungskampf mit 7:6 (7:4), 4:6 und 7:5 für sich entscheiden.
Schweiz wie Weissrussland
Im abschliessenden Doppel, das einer Kehrauspartie gleichkam, tankte Bacsinszky zusammen mit Martina Hingis weiter Selbstvertrauen. Die Schweizerinnen gewannen in 2 Sätzen (6:4, 6:4). Am 22. und 23. April geht es gegen Weissrussland auswärts in Minsk um den Finaleinzug.
Sendebezug: SRF info, sportlive, 11.02.2017 13:00 Uhr