Im Vorjahr hatten die Schweizerinnen den Einzug in den Final durch eine 2:3-Halbfinalniederlage gegen Tschechien nur knapp verpasst. In diesem Jahr hat das Team von Heinz Günthardt erneut die Chance, sich für das Endspiel zu qualifizieren. Es wäre die 2. Finalteilnahme für die Schweiz. 1998 setzte es im Kampf um den Titel ein 2:3 gegen Spanien ab.
Schweiz in der Favoritenrolle
2016 waren Timea Bacsinszky, Viktorija Golubic und Martina Hingis als Aussenseiterinnen ins Halbfinal gegen Tschechien gegangen. 2017 sind die Schweizerinnen gegen die Weissrussinnen in der Favoritenrolle. Im Gegensatz zum Vorjahres-Halbfinal ist auch Belinda Bencic wieder dabei, die gegen Tschechien verletzt gefehlt hatte. Die Ostschweizerin sucht aktuell jedoch ihre Form.
Aufgepasst auf Sasnowitsch
In Abwesenheit von Viktoria Asarenka (Babypause) ist Alexandra Sasnowitsch (WTA 96) bei den Weissrussinnen die Teamleaderin und grösste Hoffnungsträgerin.
Die 23-Jährige befindet sich derzeit in sehr guter Form. Dies bekam zuletzt auch Golubic zu spüren. Beim Turnier in Biel setzte sich Sasnowitsch im Achtelfinal klar gegen die Schweizerin durch und scheiterte schliesslich erst im Halbfinal.
Gute Erinnerungen und ein Jubiläum
Dennoch wäre alles andere als der Final-Einzug eine Enttäuschung für die Schweiz. Wie man die Weissrussinnen schlägt, bewiesen Bacsinszky, Bencic, Stefanie Vögele und Amra Sadikovic 2012. Dank einem 4:1-Sieg in Yverdon sicherte sich das Team den Verbleib in der Weltgruppe II.
Für Günthardt war es die 1. Begegnung als Captain. Das fünfjährige Jubiläum seiner Amtszeit soll nun am Wochenende gegen den gleichen Gegner mit dem Final-Einzug gekrönt werden.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 13.04.17, 18:30 Uhr