Ylena In-Albons (WTA 182) jüngste Entwicklung ist aus Schweizer Sicht hocherfreulich. Mit dem Triumph beim ITF-Turnier in Kyoto (Jap) machte die 20-Jährige im WTA-Ranking einen grossen Sprung vorwärts. Von Platz 241 ging's auf 183.
Nun folgte für In-Albon erstmals ein Aufgebot für das Fed-Cup-Team. An der Seite von Timea Bacsinszky, Viktorija Golubic und der ebenfalls debütierenden Conny Perrin tritt sie in der Barrage gegen die USA an.
Den Fussball gegen Filzbälle eingetauscht
Dabei hatte sich das Tennis in ihrer Kindheit spät durchgesetzt. Mit 6 Jahren spielte sie Fussball beim FC Visp, nahm einmal wöchentlich Tennisunterricht. Erst mit 9 Jahren entschied sie, sich vollständig auf das Tennis zu konzentrieren.
Zum Vergleich: Belinda Bencic nahm mit 4 Jahren Lektionen. Bacsinszky hielt mit 3 Jahren das erste Racket in der Hand und Golubics zweites Zuhause sei mit 5 der Tenniscourt gewesen.
Das langfristige Ziel In-Albons sind die Top 20 der Weltrangliste. Verbessert sie sich wie bis anhin, hat sie gute Chancen, diese bald zu erreichen.