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1. Finalphase in Manchester «Intakte Aussenseiter-Chancen» für Wawrinka und Co.

Ausgerechnet gegen Frankreich startet das Schweizer Davis-Cup-Team am Dienstag in Manchester in den 1. Teil der Finalphase mit den 16 besten Nationen. Hier finden Sie die wichtigsten Infos zum Event.

Der Modus

Die Schweiz befindet sich in einer Vierergruppe zusammen mit 3 Grand-Slam-Nationen: mit Gastgeber Grossbritannien, Frankreich und Australien. Diese Woche findet eine Round Robin im Format Best-of-three (zwei Einzel, ein Doppel) statt. Die Top 2 jedes Pools ziehen in die 2. Finalphase ein (im November in Malaga), wo es dann effektiv um die Trophäe geht.

In der Entscheidungs-Woche Ende Jahr greift wieder der K.o.-Modus. Lanciert wird diese mit Viertelfinal-Duellen, gefolgt von Halbfinals und dem Final. Auch dabei gelangen 2 Einzel und 1 Doppel zur Austragung, gespielt wird auf 2 Siege – sollte die Begegnung vorzeitig entschieden sein, käme das Doppel nicht mehr zur Austragung (im Unterschied zur aktuellen Gruppenphase im Rahmen der 1. Finalpoule).

Zurück zum Jetzt: Die drei weiteren Gruppen werden diese Woche in Bologna, Valencia und Split ausgespielt.

Sendehinweis

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Verfolgen Sie die Schweizer Davis-Cup-Partien wie folgt:

  • Frankreich - Schweiz: Dienstag, 12. September ab 13:55 Uhr auf SRF zwei und im Livestream.
  • Grossbritannien - Schweiz : Freitag, 15. September ab 13:55 Uhr auf SRF zwei und im Livestream.
  • Australien - Schweiz: Samstag, 16. September ab 14:05 Uhr auf SRF zwei und im Livestream.

Stan Wawrinka und Dominic Stricker.
Legende: Führen sie die Schweiz zum Auftaktsieg? Stan Wawrinka und Dominic Stricker. Imago/Pepphoto

Das Schweizer Team

Captain Severin Lüthi hat Teamleader Stan Wawrinka (ATP 40), Dominic Stricker (90), Marc-Andrea Hüsler (101), Leandro Riedi (152) und Alexander Ritschard (211) aufgeboten. «Wir sind auf dem Papier nicht Favorit, aber ich glaube, wir haben intakte Chancen», sagt Lüthi. «Best-of-three und indoor ist immer vieles möglich.» Der Berner freut sich über die Formstärke Wawrinkas und Strickers. Dass die beiden nach den US Open unter Müdigkeit leiden, erwartet Lüthi nicht. Auch Hüsler habe in den letzten Davis-Cup-Begegnungen gezeigt, wozu er fähig sei, ergänzt der seit 18 Jahren amtierende Schweizer Captain.

Der erste Gegner

Gegen Frankreich hat die Schweiz eine klar negative Bilanz (3:10). Die letzte und wichtigste Direktbegegnung ging aber an die Swiss-Tennis-Auswahl: beim historischen 3:1-Finalsieg 2014 in Lille. Wawrinka feierte damals einen kapitalen Viersatz-Erfolg über Jo-Wilfried Tsonga. Neun Jahre später ist der Lausanner als einziger Spieler der beiden Teams noch dabei. Für Frankreich gehen Adrian Mannarino (ATP 34), Ugo Humbert (36), der erstmals aufgebotene Arthur Fils (44) sowie Edouard Roger-Vasselin und Nicolas Mahut (beide kein Einzelranking) an den Start. Wawrinka hat gegen Mannarino eine 0:2- und gegen Humbert eine 1:0-Bilanz. Stricker hat bislang einzig gegen Fils gespielt (Sieg in Gstaad).

Die weiteren Kontrahenten

Gastgeber Grossbritannien tritt unter anderem mit Cameron Norrie (ATP 17), Daniel Evans (27) sowie Andy Murray (41) an und dürfte am Freitag in der Manchester Arena von einem enthusiastischen Publikum angepeitscht werden.

Der bestklassierte Spieler, der in der englischen Industriestadt aufschlagen wird, ist der Australier Alex de Minaur (ATP 12), mit dem sich die Schweizer am Samstag herumschlagen müssen. Der 24-Jährige erreichte wie Stricker an den US Open die Achtelfinals (Out gegen Finalist Daniil Medwedew). Auch Max Purcell (ATP 43), Jordan Thompson (55) und Thanasi Kokkinakis (74) figurieren unter den Top 100 der Welt.

SRF zwei, Sportflash, 11.09.2023, 20:00 Uhr ; 

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