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Die Niederlage im Doppel vom Samstag hat Roger Federer wenig verunsichert. Der Schweizer zeigte gegen Thiemo De Bakker (ATP 144) eine konzentrierte und äusserst solide Leistung. Mit dem 6:3, 6:2, 6:4-Sieg sicherte Federer der Schweiz in der Barrage gegen die Niederlande den 3. Punkt und damit den Klassenerhalt.
Federer liess die Niederländer nach deren Sieg im Doppel vom Samstag nicht länger auf die grosse Wende hoffen. Im Gegenteil: Der Schweizer drückte von Beginn weg aufs Tempo und liess sich auch von den starken Aufschlägen von De Bakker nicht aus dem Konzept bringen.
Im gesamten Spiel ungefährdet
Weil Federer bei eigenem Service stets ungefährdet blieb und De Bakker im ganzen Spiel keinen einzigen Breakball zugestand, bedeutete das Break zum 5:3 die Entscheidung im 1. Satz.
Mit dem Vorsprung im Rücken agierte Federer noch souveräner, nahm De Bakker in der Folge drei weitere Male den Aufschlag ab und brachte den Sieg nach 104 Minuten mühelos nach Hause.
Auch 2016 in der Weltgruppe
Die ersten beiden Punkte hatten Federer und Stan Wawrinka am Freitag geholt, das Doppel ging am Samstag knapp in fünf Sätzen verloren. Im bedeutungslos gewordene letzte Einzel bezwang Henri Laaksonen im Duell der Ersatzleute Tim van Riijtshoven 7:6, 6:3 und sorgte für den 4:1-Endstand für die Schweiz.
«Natürlich waren wir der grosse Favorit vor diesem Duell. Am Ende macht gewinnen aber immer Spass», freute sich Federer. Ob der Baselbieter und Wawrinka 2016 wieder gemeinsam für die Schweiz antreten werden, ist derzeit noch unklar.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 20.09.15, 11:55 Uhr