Ganz zum Schluss der Auslosung in London war für die Schweiz noch das Traumlos (Heimspiel gegen Kasachstan) und das Hammerlos (auswärts in Serbien) möglich. Es wurde Zweiteres, was bei den Verantwortlichen von Swiss Tennis verständlicherweise keine Jubelstürme auslöste.
Lüthi: «Das schwierigste Los»
Team-Captain Severin Lüthi sagte: «Wir hätten natürlich gerne ein weiteres Heimspiel gehabt. Serbien auswärts ist sicherlich mitunter das schwierigste Los, das es geben konnte.» Serbien um die Weltnummer 1 Novak Djokovic und Janko Tipsarevic (ATP 23) bestreitet den diesjährigen Final gegen Tschechien und hat die begehrte Trophäe 2010 gewonnen.
Reizvolle Viertelfinal-Gegner
Die Begegnung wird vom 31. Januar bis 2. Februar 2014 gespielt. Der Sieger würde im Viertelfinal entweder auf Kasachstan oder Belgien treffen.
Die Schweiz hatte sich den Verbleib in der Weltgruppe am letzten Wochenende durch einen souveränen 4:1-Heimerfolg in den Playoffs gegen Ecuador gesichert.
Gute Erinnerungen an 2006
2006 traf die Schweiz bereits einmal im Davis Cup auf Serbien, das damals noch als Serbien-Montenegro an den Start ging.
Roger Federer und Stanislas Wawrinka setzten sich dabei in den Playoffs in Genf 4:1 durch. Während Wawrinka sein Einzel gegen den damals 19-jährigen Djokovic in 5 Sätzen verlor, setzte sich Federer am Sonntag locker durch und holte den entscheidenden 3. Punkt.
Federer lässt sich Zeit
Ob Federer die Schweizer Equipe 2014 unterstützt, steht noch nicht fest. Der 17-fache Grand-Slam-Gewinner wird sich erst in den nächsten Monaten entscheiden. Letztmals hatte der Baselbieter 2012 in einer 1. Runde gespielt. Damals unterlag die Schweiz in Freiburg den USA mit 0:5.
Die Paarungen in der Weltgruppe
Tschechien - Niederlande
Deutschland - Spanien
Japan - Kanada
Frankreich - Australien
USA - Grossbritannien
Argentinien - Italien
Kasachstan - Belgien
Serbien - Schweiz