Anfang Woche erreichte das spanische Davis-Cup-Team die Hiobsbotschaft, dass Carlos Alcaraz verletzungsbedingt auf das Finalturnier in Bologna verzichten muss. Ohne die Weltnummer 1 genossen die Iberer nicht mehr allzu viel Kredit. Doch die Equipe um Captain David Ferrer trotzte den Widrigkeiten und schaffte den Finaleinzug.
Die Basis zum Halbfinal-Erfolg gegen Deutschland legte Pablo Carreno Busta (ATP 89) mit seinem 6:4, 7:6 (8:6)-Sieg über Jan-Lennard Struff (ATP 84) im 1. Einzel. Deutschlands Nummer 1 Alexander Zverev (ATP 3) glich die Begegnung im Anschluss dank eines umkämpften 7:6 (7:2), 7:6 (7:5)-Siegs gegen Jaume Munar (ATP 36) zwar aus.
Im Doppel behielt das Gespann Marcel Granollers/Pedro Martinez gegen Kevin Krawietz/Tim Pütz aber mit 6:2, 3:6, 6:3 die Oberhand und sicherte Spanien den entscheidenden 2. Punkt.
Klare Rollen im Final
Im Final bekommen es die Spanier mit Italien zu tun. Die Gastgeber, die auch ohne Jannik Sinner (ATP 2) klar favorisiert sind, könnten am Sonntag den Davis-Cup-Titel zum bereits 3. Mal in Serie holen.