Im Abstiegs-Playoff des Davis Cup stehen für die Schweiz noch zwei Einzel-Partien gegen Weissrussland aus. Um in der Weltgruppe zu verbleiben, muss sie beide gewinnen. Captain Severin Lüthi setzt dabei auf dieselben Spieler – sowohl Auftakt-Sieger Marco Chiudinelli als auch -Verlierer Henri Laaksonen.
Ich gehe davon aus, dass er morgen bereit ist.
Nach Laaksonens Niederlage gegen den um fast 300 Plätze schlechter klassierten Jaroslaw Schyla am Freitag hatte Lüthi gedroht: «Ich hoffe, dass er für die nächsten Tage bereit ist. Sonst spielt halt jemand anders.»
Nach einem Gespräch am Freitagabend hat der Captain aber wieder volles Vertrauen in seinen Schützling: «Es hat mich beruhigt zu sehen, dass er abends sehr enttäuscht war. Ich gehe davon aus, dass er morgen bereit ist», so Lüthi.
Schlägerwechsel als Knacknuss
Das Problem ortete Lüthi bei Laaksonens kürzlichem Schlägerwechsel: «Ich glaube er hat sich zu sehr auf seine Schlägergeschichte konzentriert und war dann sehr gehemmt.»
Für Adrian Bodmer und Luca Margaroli, die ihre Premiere im Davis Cup feierten, hatte Lüthi trotz Niederlage nur lobende Worte übrig: «Die Beiden haben das gemacht, was ich erwartet habe. Sie brachten gute Intensität, blieben positiv und holten das Maximum aus jedem Punkt.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 16.9.2017, 13 Uhr