1981 war Grossbritannien letztmals in einem Davis-Cup-Halbfinal gestanden. Seither hatten sich die Tennis-Fans auf der Insel in Geduld üben müssen. Mit dem stark besetzten Team des letztjährigen Finalisten Frankreich stand den Briten im Viertelfinal aber auch in diesem Jahr ein schwerer Brocken gegenüber.
Murray hält Druck stand
Doch der Gastgeber aus dem Vereinigten Königreich hatte auf dem Rasen vom Queen's Club einen grossen Trumpf im Ärmel: Einen Andy Murray in Bestform, der die «Grande Nation» praktisch im Alleingang ausschaltete.
Am Sonntag sicherte Murray, der zuvor bereits ein Einzel gegen Jo-Wilfried Tsonga und das Doppel an der Seite seines Bruders Jamie gewonnen hatte, seiner Equipe gegen Gilles Simon den entscheidenden 3. Punkt.
Im ersten Halbfinal seit 34 Jahren treffen die Briten zuhause auf Australien, das sich gegen Kasachstan von einem 0:2-Rückstand zurückkämpfte.