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Laaksonen führt Schweizer Team am Davis Cup an
Aus Sport-Clip vom 31.01.2019.
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«Neuer» Davis Cup geht los Junges Schweizer Team gegen Russen in Bestbesetzung

Am Freitag trifft das Schweizer Davis-Cup-Team in Biel auf Russland. Noch immer sorgt das neue Format für Gesprächsstoff.

Alles neu macht der Davis Cup: Ab Freitag feiert das auf dieses Jahr hin neu installierte Format des Nationen-Wettkampfs seine Premiere. Auch in Biel wird gespielt. Die Schweiz trifft im Seeland auf Russland. Hier finden Sie das Wichtigste im Überblick:

  • Welche Spieler sind dabei?

In Abwesenheit von Roger Federer und Stan Wawrinka führt Henri Laaksonen (ATP 142) das Schweizer Team an. Im Aufgebot stehen zudem Marc-Andrea Hüsler (ATP 362), Jakub Paul (ATP 560), Sandro Ehrat (ATP 590) sowie der 15-jährige Jérôme Kym, der Schweizer U18-Meister.

Die Russen auf der anderen Seite treten in Biel in Bestbesetzung an. Angeführt von den beiden Top-20-Spielern Karen Chatschanow (ATP 11) und Daniil Medwedew (ATP 16) komplettieren Jewgeni Donskoi (ATP 96) und Andrej Rublew (ATP 100) das Gäste-Team.

  • Wie stark ist der Gegner?

Russland steigt als klarer Favorit in die Begegnung gegen die Schweiz. Der schlechtest klassierte Spieler liegt im ATP-Ranking 42 Plätze vor dem besten Schweizer Spieler Laaksonen. «Die Russen sind sehr stark, ehrgeizig und könnten mit diesem Team der nächste Davis-Cup-Sieger sein. Aber nichtsdestotrotz werden wir nicht kapitulieren», sagte Severin Lüthi. Zudem gab der Team-Captain zu bedenken, dass «die neue Formel mit nur zwei Gewinnsätzen für Überraschungen sorgen könnte.»

  • Was ist neu?

Trotz Kritik von allen Seiten ist der Davis Cup auf dieses Jahr hin radikal reformiert worden. Anstelle von vier über das Jahr verteilten Runden mit Heim- und Auswärtsspielen gibt es in Madrid ein einwöchiges Finalturnier für 18 Mannschaften. Einzige Ausnahme: Die erste Runde. Diese wird – wie ab Freitag in Biel – nach dem alten Modus gespielt. Allerdings wird das Duell nur noch über zwei Tage mit maximal vier Einzeln und einem Doppel ausgetragen, die Matches wurden zudem auf zwei Gewinnsätze verkürzt.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie die Partie zwischen der Schweiz und Russland am Freitag und Samstag jeweils ab 14 Uhr auf SRF zwei und in der SRF Sport App.

Verliert die Schweiz gegen Russland, trifft sie im September auf einen Gegner aus der Zone Europa/Afrika. Mit einem Sieg in diesem Duell könnte man im Folgejahr wieder zur Qualifikationsrunde für das Finalturnier antreten.

  • Was sagen die Beteiligten zum neuen Format?

Das neue Format sorgte bereits bei der Vorstellung für Kritik. Auch kurz vor der Premiere haben sich die Wogen noch nicht überall geglättet. Von den Spielern, aber auch vom australischen Captain Lleyton Hewitt wird beispielsweise der Termin des Finalturniers am Ende einer ohnehin langen Saison kritisiert. «Ich denke, man muss dem Format eine Chance geben und beobachten, wie sich das Turnier in den nächsten beiden Jahren entwickelt», befand hingegen Lüthi. Aber auch er trauert den alten Zeiten nach.

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Als die Schweiz in Russland 2002 mit 2:3 verlor
Aus Sport-Clip vom 31.01.2019.
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Sendebezug: Radio SRF 1, Morgengespräch, 30.01.2019, 06:20 Uhr

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