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Reform oder Revolution? Am Donnerstag entscheidet sich die Zukunft des Davis Cup

Der Teamwettbewerb steht vor tiefgreifenden Änderungen. Die Gegner des neuen Formats sind zahlreich.

Nachdem der Internationale Verband (ITF) an der letztjährigen Generalversammlung mit seiner Reform gescheitert war, wagt er nun einen neuen Vorstoss.

Die von Barcelonas Fussballstar Gerard Piqué gegründete Investorengruppe Kosmos bietet der ITF für einen 25-Jahres-Vertrag 3 Milliarden Dollar.

Das neue Format des «World Cup of Tennis» sieht wie folgt aus:

  • Anstelle einer Weltgruppe mit 16 Teams gibt es eine Qualifikation von 24 Teams im Februar.
  • Die 12 Sieger qualifizieren sich für das Finalturnier im November. Dazu kommen die 4 Halbfinalisten des Vorjahres und 2 Wildcard-Empfänger.
  • Nach der Gruppenphase folgen in derselben Woche Viertelfinals, Halbfinals und Final.
  • Die Duelle des Finalturniers bestehen aus 2 Einzeln und einem Doppel, jeweils an einem Tag.

Durch die geringere Belastung – und ein üppiges Preisgeld – sollen wieder mehr Stars animiert werden, am Wettbewerb teilzunehmen. Widerstand gibt es von Traditionalisten, die den Davis-Cup-Geist verraten sehen. Sie beklagen den Verlust der Ambiance von Heimfans, wenn an neutralem Ort gespielt wird.

Video
Als die Schweiz 2014 den Davis Cup gewann
Aus Sportpanorama vom 23.11.2014.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 56 Sekunden.

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