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Schweiz vor Bewährungsprobe So funktioniert das neue Davis-Cup-Format

Ab Freitag duelliert sich die Schweiz im Davis Cup mit Peru. Das Aufeinandertreffen ist wegweisend.

Der Schweizer Team-Captain Severin Lüthi im Gespräch mit Adrian Bodmer.
Legende: Erklärungsbedarf Der Schweizer Team-Captain Severin Lüthi (r.) im Gespräch mit Adrian Bodmer. imago images

Für das Schweizer Davis-Cup-Team heisst es am Wochenende in Peru «Verlieren verboten», wenn es nicht in tiefste Tennisniederungen fallen will. Das liegt auch am neuen Format.

Von den 18 Plätzen am Finalturnier Ende November in Spanien werden 12 in Quali-Partien vergeben. Die übrigen 6 gehen an die 4 Vorjahres-Halbfinalisten (können die Quali auslassen) sowie 2 Wildcard-Inhaber.

Die Schweiz, die in den Playoffs gegen Peru um den Verbleib in der Weltgruppe 1 kämpft, kann frühestens in die Qualifikation für das Finalturnier 2021 eingreifen – dafür müssten die Südamerikaner bezwungen werden.

Format des Davis Cup
Legende: Das Format des Davis Cup Verliert die Schweiz in Peru, steigt sie in die Weltgruppe II und damit in die Bedeutungslosigkeit ab. Davis Cup

  • Gewinnt die Schweiz in Peru, bleibt sie in der Weltgruppe I. Dort muss sie ihr nächstes Duell mit einem Quali-Verlierer gewinnen, um in die Quali für das Finalturnier 2021 einziehen zu können. Sollte sie dieses verlieren, ist sie wieder am selben Punkt wie heute.
  • Verliert das Team von Severin Lüthi in Lima, steigt es in die Weltgruppe II ab. Dort müsste es dann den Abstieg in einen bedeutungslosen Pool – der aktuell aus Teams wie Sri Lanka oder Vietnam besteht – vermeiden.

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