Der Franzose Corentin Moutet machte im ersten Einzel des Davis-Cup-Viertelfinals gegen Belgien seinem Ruf als Exzentriker wieder einmal alle Ehre. Zunächst schlug er gegen seinen Gegner Raphael Collignon gleich zweimal von unten auf.
Ausgerechnet in der «Crunch Time» des 2. Satzes leistete er sich einen Fauxpas besonderer Güte: Beim Stand von 5:6 und 15:15 aus seiner Sicht hätte er einen Smash nur übers Netz befördern müssen. Stattdessen liess er den Ball aufprallen und versuchte einen Kunstschlag – der prompt misslang.
Statt eines möglichen Tiebreaks (und mit Moutets Chance auf einen Zweisatzsieg) schaffte Collignon das Break und den Satzausgleich. Und gewann später das Match. Weil danach auch Arthur Rinderknech gegen Zizou Bergs in zwei Sätzen verlor, schied Frankreich im Viertelfinal aus.