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3-Satz-Sieg über Fucsovics Spiel der Jubiläen: Djokovic locker im 10. Wimbledon-Halbfinal

  • Novak Djokovic (ATP 1) setzt sich im Wimbledon-Viertelfinal ohne Probleme gegen Marton Fucsovics (ATP 48) durch.
  • Nach 2:16 Stunden steht die 3:6, 4:6, 4:6-Niederlage des ungarischen Debütanten in einem Grand-Slam-Viertelfinal fest.
  • Im Halbfinal trifft Djokovic auf Denis Shapovalov (ATP 12), der Karen Chatschanow (ATP 29) in 5 Sätzen niederringt.
  • Den anderen Halbfinal bestreiten Hubert Hurkacz (ATP 18), der Roger Federer alt aussehen lässt, und Matteo Berrettini (ATP 9).

Novak Djokovic ist ohne viel Mühe und grösseren Kraftakt zum 10. Mal in den Wimbledon-Halbfinal eingezogen. Der Serbe peilt weiterhin den 6. Triumph an der Church Road an, den 3. in Serie. Sein Kontrahent Marton Fucsovics (ATP 48), der in Wimbledon noch nie weiter als in die 2. Runde gekommen war, stellte für den Titelverteidiger letztlich keinen echten Prüfstein dar.

Die vielen Jubiläen des Novak Djokovic

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Der Sieg über Fucsovics bedeutet nicht nur Djokovics 10. Halbfinal-Einzug in Wimbledon, sondern auch seinen 100. Profi-Sieg auf Rasen. Zudem war es der 50. Grand-Slam-Viertelfinal in seiner Karriere.

Es war nicht so, dass der Ungar schlecht spielte. Bei einigen spektakulären Ballwechseln behielt er die Oberhand. Doch in den entscheidenden Momenten liess er die Präzision vermissen. Symptomatisch dafür stand auch der 3. Satz: Während Djokovic direkt im ersten Game das Break realisierte, liess der 29-Jährige umgehend 4 Chancen zum Rebreak liegen. In der Folge zog Djokovic mehr oder weniger problemlos durch. Nach 2:16 Stunden nutzte er seinen ersten Matchball.

Es hätte noch schneller gehen können

Den 1. Satz hatte sich Djokovic letztlich fast schon erdauern müssen. Nachdem er beim Stand von 5:1 die ersten beiden Satzbälle erspielt hatte, diese jedoch nicht nutzen konnte, bewies Fucsovics Nehmerqualitäten. Der Ungar konnte mitunter einige lange Ballwechsel für sich entscheiden, gar noch einen Servicedurchbruch realisieren und 5 Satzbälle abwehren. Nummer 6 nutzte Djokovic dann zum 6:3.

Im 2. Umgang zeigte sich der «Djoker» geduldig. Fucsovics hielt sich lange im Satz und machte abermals 5 Breakchancen seines Kontrahenten zunichte. Doch die Weltnummer 1 konnte wie so oft im wichtigsten Moment noch eine Schippe drauflegen und Fucsovics doch noch den Service zum 5:4 abnehmen.

Erholter in den Halbfinal

In der Vorschlussrunde misst sich Djokovic am Freitag mit Denis Shapovalov (ATP 12). Der Kanadier rang Karen Chatschanow (ATP 29) in 3:25 Stunden 6:4, 3:6, 5:7, 6:1, 6:4 nieder. Djokovic wird also der deutlich frischere Akteur sein. Im anderen Halbfinal duellieren sich Federer-Bezwinger Hubert Hurkacz (ATP 18) und Matteo Berrettini (ATP 9). Der Italiener setzte sich in 3:04 Stunden 6:3, 5:7, 7:6 und 6:3 gegen den Kanadier Félix Auger-Aliassime (ATP 19) durch.

Wimbledon

SRF zwei, sportlive, 07.07.21, 14:30 Uhr ; 

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