- Naomi Osaka (WTA 9) setzt sich im Final der US Open in New York mit 1:6, 6:3, 6:3 gegen die Belarussin Victoria Azarenka (WTA 27) durch.
- Die Japanerin vermag sich nach schwachem Start zu steigern.
- Für die 22-Jährige ist es der 3. Grand-Slam-Titel nach den Siegen an den US Open 2018 und den Australian Open 2019.
Zum 2. Mal nach 2018 ist Naomi Osaka die Königin von New York. Nach 113 Minuten verwertete die Japanerin im Final gegen Victoria Azarenka ihren 2. Matchball zum Sieg an den US Open. Insgesamt ist es der 3. Grand-Slam-Titel für die 22-Jährige, die 2019 auch an den Australian Open triumphiert hatte.
Nach 35 Minuten hatte noch wenig auf einen Triumph von Osaka hingedeutet. Die Japanerin lag gegen eine stark aufspielende Azarenka mit 1:6 und 0:2 im Hintertreffen. Dabei zeigte sie sich äusserst fehleranfällig. Allein in Durchgang 1 produzierte sie 13 unerzwungene Fehler und gab ihren Aufschlag 3 Mal ab.
Osaka dreht nach schwachem Start auf
Doch dann drehte die 22-Jährige mächtig auf. Plötzlich fand sie zu ihrem druckvollen Spiel, bei ihrer belarussischen Gegnerin schlichen sich gleichzeitig mehr Fehler ein. Mit Breaks zum 1:2 und zum 4:3 riss Osaka das Momentum auf ihre Seite. Wenig später schaffte sie dank einem weiteren Servicedurchbruch den Satz-Ausgleich.
Azarenka wehrt sich vergeblich
Den Schwung nahm die Weltranglisten-Neunte auch in den 3. Durchgang mit. Osaka dominierte Azarenka mit ihren kraftvollen Schlägen und hätte die Chance gehabt, mit Doppelbreak 5:1 in Führung zu gehen. Mit dem Rücken zur Wand kämpfte sich Azarenka aber noch einmal zurück und verkürzte auf 3:4. Ein weiteres Break bedeutete dann aber die Entscheidung zugunsten Osakas.