Resultate
Die Sandsaion war für Stan Wawrinka eine herbe Enttäuschung – bis zu diesem Wochenende. Nachdem der 32-Jährige bei den ATP-1000-Turnieren von Monte Carlo, Madrid und Rom nur gerade 2 Siege hatte verbuchen können, feierte er bei den Geneva Open seinen 2. Turniersieg in der Schweiz.
Sieg vor den Augen der Tochter
Besonders am Triumph über Mischa Zverev: Bei Wawrinkas erstem Turniersieg seit seinem Coup bei den US Open 2016 war zum ersten Mal Töchterchen Alexa dabei. «Das macht es noch spezieller», so der Lausanner.
Auch im Hinblick auf die French Open ist der Sieg in Genf viel wert. «Das ist die Art von Woche, die dir dabei hilft, in ein Grand-Slam-Turnier zu steigen», gab Wawrinka zu Protokoll.
Ähnliche Bedingungen in Genf und Paris
Dies unterstreicht auch SRF-Tennisexperte Heinz Günthardt: «Dadurch, dass Wawrinka jetzt in Genf so gut gespielt hat, ist das Selbstvertrauen sicher um einiges grösser als vorher». Nun gehöre der Romand an der Porte d'Auteuil zu den Favoriten, zumal die Bedingungen in Genf und Paris vergleichbar seien.
Das sagt Günthardt vor Wawrinkas Turnierauftakt am Dienstag gegen den slowakischen Qualifikanten Jozef Kovalik ausserdem:
Schlecht ist immer relativ.
Er saugt die Atmosphäre auf.
Stan ist einer, der viele Matches braucht.
Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 28.5.2017, 18:15 Uhr