Zum Inhalt springen

Header

Video
Federer: «Ich bin sogar etwas nervös»
Aus Sport-Clip vom 01.07.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 49 Sekunden.
Inhalt

Federer kontert Journalistin «Ich fühle mich unglaublich sexy»

Roger Federer präsentierte sich vor seinem ersten Einsatz in Wimbledon in bester Laune. Angespannt ist er aber trotzdem.

Roger Federer hatte gerade ausführlich über sein Befinden Auskunft gegeben, da wurde er von einer Frage, besser gesagt einem Statement, ziemlich überrascht. «Sie sehen noch besser aus als letztes Jahr!», erklärte ihm eine asiatische Journalistin unverblümt.

Federer, sichtlich amüsiert, bedankte sich artig. Wie er sich denn körperlich fühle, war die anschliessende Frage der Journalistin. «Unglaublich sexy», konterte der Schweizer kichernd.

Dieser – äusserst unterhaltsame – Vorfall zeigt: Federer ist vor seinem Auftaktspiel entspannt und relaxed. Was aber nicht heissen soll, dass nicht auch eine gewisse Anspannung vorhanden ist.

Kein Training auf dem Centre Court

«Ich bin sogar etwas nervös, um ehrlich zu sein», gibt der Schweizer zu, «schliesslich eröffnet man nicht jedes Jahr das Turnier als Titelverteidiger.» Es ist eine gewisse Unsicherheit, die in den Worten Federers mitschwingt. Unsicherheit deshalb, weil er im Vorfeld nicht auf dem Centre Court trainieren konnte. Dieser wird wie üblich bis zum ersten Turniertag geschont. «Das ist jeweils für beide Spieler schwierig», erklärt er.

Ich denke, dass sich am Ende einer der Favoriten durchsetzen wird.
Autor: Roger Federer

Im Gegensatz zu seinem Erstrunden-Gegner Dusan Lajovic verfügt Federer in dieser Hinsicht über viel Erfahrung. Und er nimmt jede Gelegenheit wahr, die spezielle Atmosphäre im «All England Lawn Tennis and Croquet Club» aufzusaugen. Nach der Pressearbeit stand ein gemütliches Kaffeekränzchen mit dem Chairman von Wimbledon auf dem Programm. Federer präsentierte sich deshalb bereits beim Interview im schicken Anzug.

A propos Anzug: Dass der zweite, sprich die nächste Generation, in zwei Wochen den Pokal in die Höhe stemmen wird, glaubt Federer nicht. «Es gibt einige wie Zverev, Kyrgios, Thiem oder Coric, die den Durchbruch schaffen könnten. Ich denke aber, dass sich am Ende einer der Favoriten durchsetzen wird.» Ganz oben auf dem Zettel hat der 36-Jährige Nadal, Cilic und Djokovic. Und natürlich sich selbst.

Roger Federer schlug ein Paar Bälle mit dem Österreicher.
Legende: Training mit Thiem Roger Federer schlug ein Paar Bälle mit dem Österreicher. Keystone

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 29.06.2018, 22:20 Uhr.

Meistgelesene Artikel