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Federer nach Glanzleistung «Die Siege über den Kampf machen mich noch stolzer»

Roger Federer zeigt sich nach dem Viertelfinal-Erfolg gegen Tomas Berdych erleichtert und vor allem «sehr, sehr zufrieden».

Anders als beim Duell mit Tomas Berdych vor einem Jahr musste Roger Federer im Viertelfinal früh einem Rückstand hinterher rennen. Kein Grund zur Unruhe beim Schweizer: «Er war sehr gut drauf zu Beginn. Dennoch spürte ich, dass meine Chance kommen wird», so der 36-Jährige.

Als ich hinten war, musste ich extrem pushen, um ihn nicht davonziehen zu lassen.
Autor: Roger Federer

Federers «Front-Runner»-Qualitäten waren zu Beginn nicht gefragt. Stattdessen musste der Schweizer ein Mittel finden, um einen 2:5-Rückstand aufzuholen. Alles andere als eine einfache Aufgabe gegen den 1,96-Hünen Berdych. Doch Federer fand einen Weg: «Als ich hinten war, musste ich extrem pushen, um ihn nicht davonziehen zu lassen.»

Der erste Satz war der Schlüssel zum Erfolg.
Autor: Roger Federer

Intermezzo mit Schiedsrichter

Weil das Hawk-Eye bei einem Breakball Federers bei 3:5 im Startsatz ausfiel, stellte der «Maestro» etwas verärgert den Unparteiischen zur Rede. Im Nachhinein kann Federer nur darüber lachen: «So schlimm war das nicht. Es war mehr ein Gespräch als sonst was.»

Federer ist sich sicher: Der Schlüssel zum Sieg war der Gewinn des engen ersten Satzes. «Ich musste heute durch den Kampf gewinnen. Das macht mich noch stolzer, da nicht alles so einfach geht», analysiert der 19-fache Grand-Slam-Champion.

Premiere gegen Chung

Einfach wird es bestimmt auch im Halbfinal nicht werden. Dort wird Federer erstmals vom Südkoreaner Hyeon Chung gefordert. Dazu meint Federer: «Ich muss ihn sicher noch genauer studieren. Aber was er bisher geleistet hat, ist absolut Wahnsinn.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 24.01.2018, 09:25 Uhr

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