Die Top-10-Spielerinnen
- Aryna Sabalenka (BLR/WTA 2) s. Iryna Schymanowitsch (BLR/WTA 214) 7:5, 6:2
- Jessica Pegula (USA/WTA 3) s. Camila Giorgi (ITA/WTA 37) 6:2, 0:0 w.o.
- Anna Blinkowa (RUS/WTA 56) s. Caroline Garcia (FRA/WTA 5) 4:6, 6:3, 7:5
- Daria Kasatkina (RUS/WTA 9) s. Marketa Vondrousova (CZE/WTA 60) 6:3, 6:4
Aryna Sabalenka steht nach einem Sieg über Landsfrau Iryna Schymanowitsch in der 3. Runde der French Open. Die um über 200 Plätze schlechter kassierte Belarussin hielt im Startsatz bis zum Stand von 5:5 mit. Im 2. Durchgang zog die diesjährige Australian-Open-Championne Sabalenka dann davon. Sie triff nun auf die Russin Kamilla Rachimowa (WTA 82).
Die US-Amerikanerin Jessica Pegula musste in der 2. Runde nur kurz kämpfen. Gerade einmal 37 Minuten verbrachte die Weltnummer 3 auf dem Court Philippe-Chatrier, ehe ihr Sieg gegen Camila Giorgi feststand. Die Italienerin musste aufgeben, nachdem sie den 1. Satz 2:6 verloren hatte. In der nächsten Runde trifft Pegula auf Elisa Mertens (BEL/WTA 28).
Beim Zweisatzsieg über Marketa Vondrousova gelang Daria Kasatkina der vielleicht spektakulärste Punktgewinn des laufenden Turniers. Die Russin machte nach einem Lob Vondrousovas einen «Tweener» zum Winner. Sie befreite sich damit beim Stand von 2:3 im 2. Umgang aus einer heiklen Situation. Vondrousova hätte sich eine Breakmöglichkeit erspielt, wäre der Punkt an sie gegangen.
8 Matchbälle konnte Caroline Garcia abwehren, ehe sie der überraschenden Russin Anna Blinkowa nach 2:51 Stunden dann doch zum Sieg gratulieren musste. Die Französin dürfte sich in der Rückschau über ihre mangelnde Effizienz ärgern. Von 18 Breakchancen verwertete sie nur deren 4 (Blinkowa: 5/10). Schon 2019 hatte die 24-jährige Moskauerin Garcia in der 2. Runde eliminiert. Ihre nächste Gegnerin in Roland Garros heisst Jelina Switolina.
Switolina mit Langsamstart
Denn ebenjene Switolina schaffte den Einzug in Runde 3. Die ehemalige Weltranglisten-3. aus der Ukraine, derzeit als Nummer 192 geführt, schlug Storm Hunter (AUS/WTA 204) 2:6, 6:3, 6:1. Switolina war vergangenen Oktober erstmals Mutter geworden und hatte erst im April ihr Comeback gegeben. Ihr Mann Gaël Monfils verfolgte die Partie aus der Box – und gab wenige Stunden später sein Forfait bekannt.