Die US Open sind laut, schrill und farbenfroh. Die Spiele im Arthur Ashe Stadium gehören wohl zu den wildesten Erfahrungen, die ein Tennisprofi machen kann.
Nadal stört sich am Lärm
Umso mehr, wenn das Dach wie am Dienstag geschlossen ist und der Lärmpegel somit um ein paar weitere Dezibel ansteigt. Eine Erfahrung, die Rafael Nadal in seinem Erstrunden-Spiel gegen Dusan Lajovic nicht unbedingt geniessen konnte. Auf seine Auftaktpartie in der «Halle» angesprochen, antwortete der Spanier:
Es ist schon etwas viel. Ich liebe die Unterstützung der Fans und habe unvergessliche Erinnerungen an dieses Turnier und dieses Stadion, weil die Energie eine ganz andere ist. Aber heute war das zu viel. Zu viel Lärm.
Ganz anders klang es bei Federer, der gegen Frances Tiafoe in den Genuss einer Night Session kam. Der Schweizer, der die Abendspiele in New York liebt, störte sich nicht an der Geräuschkulisse – ganz im Gegenteil.
Ich fand es überhaupt nicht schlimm, um ehrlich zu sein. Als die Fans begeistert mitmachten, fand ich das sehr cool. Es war eine tolle Atmosphäre.
Gut möglich, dass das Dach seinen Dienst in diesem Turnier bereits getan hat. Für die nächsten Tage ist in New York Sonnenschein angesagt, Regen soll es vorerst keinen mehr geben. Nadal wirds freuen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 30.08.2017, 03:00 Uhr