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Grand-Slam-Turniere Federer: «Bereue den verpassten Schweizer Final»

Roger Federer hat sich in Melbourne trotz seiner klaren Halbfinal-Niederlage gegen Rafael Nadal gefasst gezeigt und blickt optimistisch in die weitere Saison. Nach dem verpassten historischen Endspiel hofft Federer jetzt auf einen Sieg von Stanislas Wawrinka.

Resultate

Obwohl er soeben die 23. Niederlage gegen seinen Erzrivalen Rafael Nadal einstecken musste, fand Roger Federer nach seiner Halbfinal-Partie auch positive Worte. «Gegen mich spielt Rafa immer solid, wenn nicht grossartig. Heute war er konstanter und verdiente den Sieg», analysierte Federer nach dem Spiel. «Es war frustrierend, dass ich bei seinen Service-Games nicht mehr ausrichten konnte. Aber ich hatte auch gute Phasen in diesem Match.»

«Erfreulicher Start in die Saison»

«Ich hätte in Brisbane und heute Abend gewinnen wollen, aber man kann nicht allem nachtrauern. Alles in allem ist es ein erfreulicher Start in die Saison», resümierte Federer und blickt mit Zuversicht nach vorn: «Ich bin nahe an meinem besten Tennis dran und freue mich auf die kommenden Monate.»

Historischen Final verpasst

«Nach der schwierigen letzten Saison brauchte ich wieder gute Momente. Und die habe ich in den letzten Wochen gehabt», sagte Federer und bereute einzig, dass er das historische Endspiel gegen seinen Landsmann verpasste: «Am meisten enttäuscht bin ich, dass ich nicht den Final gegen Stan spielen kann.»

Daumendrücken für Wawrinka

Nun drückt Federer Stanislas Wawrinka die Daumen. «Ich hoffe insgeheim, dass er gewinnt. Ich bin immer für Stan, aber in diesem Final natürlich besonders», gesteht Federer, der ab Montag in der Weltrangliste hinter Wawrinka zurückfallen wird.

Der Rekordmann sieht durchaus Chancen für den Romand: «Es gibt keinen Grund, nicht an Wawrinka zu glauben. Der Druck lastet ganz klar auf Rafa. Stan ist unberechenbar in seinem ersten Grand-Slam-Final und das muss er ausnützen.»

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