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Roger Federer erhofft sich von seinem Coach Stefan Edberg wertvolle Inputs.
Legende: Sigesrezept? Roger Federer erhofft sich von seinem Coach Stefan Edberg wertvolle Inputs. Keystone

Grand-Slam-Turniere Federer: Dank Edbergs Tipps in den Traum-Final?

Wovon niemand zu träumen gewagt hätte, könnte am Freitag Tatsache werden: Ein Schweizer Final bei einem Grand-Slam-Turnier. Dafür muss Roger Federer allerdings seinen Dauerrivalen Rafael Nadal aus dem Weg räumen. Eine immense Herauforderung für den wiedererstarkten Schweizer.

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Verfolgen Sie den Halbfinal zwischen Roger Federer und Rafael Nadal am Freitag ab 09:30 Uhr im Livestream oder live auf SRF zwei.

Er ist pfeilschnell unterwegs, hämmert den Gegenspielern die Aufschläge nur so um die Ohren und überzeugt sowohl am Netz als auch von der Grundlinie. Keine Frage: Roger Federer strotzt vor Selbstvertrauen und ist bei den Australian Open so gut in Form wie lange nicht mehr.

Mit Rafael Nadal wartet im Halbfinal nun aber die ultimative Herausforderung auf den vierfachen Australian-Open-Sieger. Der kraftvolle Mallorquiner war in der Vergangenheit Federers «Pièce de resistance». Gegen den Spanier kassierte der Baselbieter in den vergangenen Jahren manch bittere Niederlage.

32 Matches in 10 Jahren

Die Rivalität zwischen Federer und Nadal geht mittlerweile 10 Jahre zurück. Seit 2004 standen sich die beiden Ausnahmeathleten 32 Mal gegenüber und lieferten sich bisweilen denkwürdige Matches - meist mit dem besseren Ende für den Spanier. Nadal führt die Bilanz der Direktbegegnungen mit 22:10 an und konnte im vergangenen Jahr sämtliche 4 Duelle für sich entscheiden.

Auch wenn Federer zugibt, dass «Nadal ohne Zweifel der Spieler ist, der mir am meisten Schwierigkeiten bereitet», ist er vor dem neuerlichen Showdown voller Vorfreude: «Ich bin glücklich, dass ich wieder einmal die Chance erhalte, bei einem Grand Slam gegen ihn zu spielen», frohlockt der Schweizer.

Wie viel kann Edberg helfen?

Wertvolle Inputs erhofft sich Federer dabei von seinem neuen Coach Stefan Edberg. «Schon in unserer ersten gemeinsamen Trainingswoche in Dubai hatten wir uns darüber unterhalten, wie man gegen Nadal spielen muss. Stefan meinte, er habe ein paar gute Ideen. Ich freue mich darauf, zu hören, was er zu sagen hat», verriet Federer nach seinem Viertelfinalsieg gegen Andy Murray.

Rafael Nadal tröstet Roger Federer nach dem Australian-Open-Final 2009.
Legende: Rückblick Rafael Nadal tröstet Roger Federer nach dem Australian-Open-Final 2009. Keystone

Wie es ist, in Melbourne gegen Nadal zu spielen, weiss Federer. Die beiden standen sich 2009 im Final und 2012 im Halbfinal gegenüber. Beide Male verliess der Schweizer den Court trotz starker Gegenwehr als Verlierer und musste dabei am eigenen Leib erfahren, dass Nadal längst auch auf schnelleren Belägen zur fast unüberwindbaren Hürde geworden ist.

Der Traum vom Schweizer Final

Auch wenn es vor einem solchen Klassiker keiner zusätzlichen Motivationsspritze bedarf, so dürfte Federer die Tatsache, dass mit Wawrinka bereits ein Schweizer im Final steht, zweifellos anstacheln. Ein rein helvetischer Final wäre ein weiteres Kapitel Schweizer Tennisgeschichte. Eines, das Federer nur allzu gerne schreiben würde.

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