US Open
«Das war ein guter Test für mich», freute sich Roger Federer nach seinem Dreisatz-Sieg gegen Feliciano Lopez. Hatte der Baselbieter in den ersten beiden Spielen noch Mühe bekundet, kommt der Federer-Express offensichtlich langsam ins Rollen. «Was mir in den ersten beiden Partien nicht gelungen ist, hat heute geklappt», analysierte der 36-Jährige, «prompt war der Match einfacher für mich.»
Federer fand gegen Lopez spielerisch ein Rezept zum Erfolg. «Die kurzen Bälle früh lesen, Chancen sofort ausnützen, das explosive Spiel spielen», benennt er die wichtigsten Faktoren.
Oh Gott, nein, Breakball!
Auch mental habe sich einiges verändert: «Die Konzentration, die ‹Punkt-für-Punkt-Mentalität› ist endlich zurück», sagte Federer zufrieden. Auch in schwierigen Momenten sei er ruhig geblieben. «In den ersten zwei Matches habe ich noch gedacht: ‹Oh Gott, nein, Breakball!›», diese Sorgen seien nun verflogen.
Wieder wartet ein alter Bekannter
In seinem 16. US-Open-Achtelfinal trifft Federer auf die deutsche Weltnummer 37 Philipp Kohlschreiber. «Es wird ganz ein anderes Spiel werden», prognostiziert er. Die beiden Kontrahenten kennen sich gut, wobei Federer alle bisherigen 11 Begegnungen gewonnen hat.
«Ich habe die grosse Hoffnung, dass ich mich in zwei Tage um Welten besser fühle», sagt der 19-fache Grand-Slam-Sieger, nachdem er in 3 Partien bereits 13 Sätze bestreiten musste. «Dann kann das Turnier von mir aus langsam so richtig anfangen.»
Sendebezug. SRF zwei, sportlive, 03.09.2017, 03:25 Uhr